hilflos, gefesselt und erregt

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Die Erkenntnis kam bei Selfbondage...

geschrieben von SelfbondagER  am 10.06.2009 um 00:47:43
Hallo zusammen,

ich lese schon eine ganze Weile interessiert im Forum mit und muss mich nach meinem letzten Erlebnis jetzt mal zu Wort melden.

Ich bin jetzt Mitte 20 und habe bereits vor einigen Jahren festgestellt, dass mich der Anblick von gefesselten Frauen (vorzugsweise in High Heels und mit Knebel) sehr erregt. Anfangs wollte ich mir diese Vorliebe nicht eingestehen, da ich es irgendwie "nicht normal" fand. Im Laufe der Zeit habe ich mich dann aber mehr und mehr darauf eingelassen und großen Gefallen an BDSM und vor allem dem B wie Bondage in BDSM gefunden.
Witzigerweise erregt mich der Anblick einer Sklavin mehr, als der einer Herrin. Trotzdem bin ich im "echten Leben" eher der devote Part und wahnsinnig gerne gefesselt, geknebelt, ausgeliefert.
Bisher hatte ich leider keine einzige Partnerin, die meine Leidenschaft teilte. Manchmal gab es natürlich kleine Fesselspiele (Handschellen verwendet heute wohl auch jeder "normale" mal) aber das war nie das Wahre.

Da ich aber nicht darauf verzichten wollte, gefesselt und hilflos zu sein, kam ich zur Selfbondage.
Anfangs noch ganz harmlos mal probiert wie man am ehesten mal die Hände auf den Rücken fesseln kann, oder mal die Beine zusammengebunden. Ebenfalls im Laufe der Zeit habe ich aber auch das immer erweitert und verfeinert.
Das allgemein bekannte Problem an der Sache: richtig hilflos UND sicher gibt es alleine halt nicht. immer wenn ich mich selbst fessle, nutze ich für den "letzten" Schritt so eine Schlaufe die sich zuzieht, aber mit einem einfachen Ruck am losen Ende das ganze auflöst.

Dazu möchte ich euch von meiner Selfbondage auf einem Stuhl erzählen, die ich lange ausgetüftelt und überlegt habe, und dann heute Abend vor ein paar Stunden das erste mal durchgeführt habe.
Bereit lagen:
2 schmale Gürtel
4 normale Gürtel
3 Schnüre
1 Kette mit Schloss
1 Halsband
1 Knebel
1 Maske
1 Butt-Plug
1 Schal
2 Wäscheklammern
1 weicher Gürtel von einem Bademantel

ich habe Folgendes gemacht:
nackt auf den Stuhl, Butt-Plug bereits drin. die Knöchel mit den beiden schmalen Gürtel streng unten an die Beine des Stuhls gefesselt. Saß bombenfest, mehrmals gewunden, kein Zentimeter Freiheit.
Abbinden Penis mit einer Schnur, abbinden der Eichel extra mit einer Schnur. Kette mehrmals um die Hoden, Schloss drauf (netter Nebeneffekt: das zusätzliche Gewicht des massiven Schlosses). Ich mag CBT sehr und war an diesem Punkt jetzt schon äußerst erregt.
Der erste Gürtel hinter dem Stuhl herum und vor dem Bauch eng geschlossen.
Weiterer Gürtel hinter dem Stuhl herum und vor der Brust eng geschlossen.
Dritter Gürtel über die Oberschenkel unter dem Stuhl durch eng geschlossen.
Vierter Gürtel direkt an der Taille hinter dem Stuhl herum eng geschlossen.
So saß ich schon mal fast völlig bewegungsunfähig auf dem Stuhl, mit den Knöcheln an den Stuhlbeinen und vier Gürtel eng um mich verschnürt.
Maske auf.
Halsband um - eng! (ihr merkt, alles eng, aber so brauche ich es...)
Knebel an. Ist ein richtiges Knebel-Geschirr mit vielen Riemen. Alle eng zugezogen.
Wäscheklammern auf die (mittlerweile steinharten) Brustwarzen.

Das war der Moment in dem ich all meine Selbstbeherrschung aufbringen musste, jetzt NICHT zu mastubieren... sonst wäre ich innerhalb von Sekunden gekommen und alles für umsonst.

Der Clou: am Stuhl hinten unten hatte ich bereits die erwähnte Schlaufe befestigt und den weichen Gürtel eines Bademantel zu einer Schlaufe geformt in die meine Hände passen würden.
Also mit dem Schal noch die Augen verbunden und mit laut klopfendem Herzen den vorbereiteten Bademantel-Gürtel hinter den Rücken, mit der anderen Hand die Schlaufe vom Boden aufgehoben, eine Hand rein, nochmal tief durchatmen, andere Hand rein, einmal kurz ziehen - fertig.

Die Fesselung war unglaublich streng, ich konnte mich kaum einen Zentimeter bewegen. Der Butt-Plug in mir und Penis und Hoden streng abgebunden war ein wahnsinniges Gefühl. ich habe angefangen an den Fesseln und den Gürteln zu zerren, mich richtig hin und her geworfen, aber die breiten Gürtel hielten mich bombenfest an dem massiven alten Stuhl.
Ich habe eine halbe Stunde lang gezerrt, gezogen, gestöhnt und vor Allem geschwitzt. Alle Gürtel, Toys, Maske und Knebel in Summe machten mich fertig. Der Schweiß lief mir am ganzen Körper herunter, der Speichel am Knebel vorbei auf meine Brust. Mein bestes Stück in seiner strengen Verpackung war so hart und prall dass ich dachte er explodiert. In diesem Moment hätte ich wohl meine Mutter verkauft für eine Frau die nur 3 Sekunden Hand anlegt...
Ich wollte gefesselt bleiben. Die Handfessel durch den weichen Gürtel wäre noch eine Weile tragbar gewesen. Ich habe geschwitzt und gestöhnt und war so geil wie ich glaube noch nie. Ich kann mich nicht erinnern, jemals beim Sex mit einer Frau so sehr geschwitzt zu haben wie in der halben Stunde auf diesem Stuhl.
Schließlich löste ich die Handfesseln durch einen kurzen Zug am losen Ende - denn ich war mir nicht sicher wann ich vor Erschöpfung das Bewusstsein verlieren könnte.

Als die Handfessel offen war, saß ich noch eine Weile so da und habe ein paar Bilder gemacht, damit ihr seht wie das ausgesehen hat (ich hoffe die URL hier rein ist ok?)

http://www.bilder-hochladen.net/files/bbp0-1.jpg
http://www.bilder-hochladen.net/files/bbp0-3.jpg

Diese Selfbondage war eins der heftigsten Erlebnisse die ich bisher hatte.
Und vor allem - und jetzt kommen wir zum eigentlichen Titel des Threads - hat sie mir eines klar gemacht: bisher habe ich es verdrängt und dachte es ginge ohne, aber das tut es nicht - ich muss gefesselt werden! ich brauche es manchmal genau so streng und hilflos wie hier beschrieben.
nur mit einem großen unterschied: den "letzten" Schritt, das letzte Schloss oder den letzten Knoten - den muss eine zweite Person machen. Ich will mich nicht selber befreien können! Ich will gefesselt und hilflos sein und wissen dass ich die Fesseln NICHT alleine los werde. Ich brauche jemand, vorzugsweise eine Frau, die mich in genau dieser Lage ein bisschen peitscht, ein bisschen am Halsband zerrt, meinem besten Stück einen Klaps verpasst, und mich irgendwann kurz vor der totalen Erschöpfung in meinen Fesseln kommen lässt (oder eben auch nicht...).
Sicherheit geht mir über alles, deswegen ist genau das alleine nicht durchführbar, alleine kann ich diesen Traum nicht ausleben.
Ich habe erkannt dass ich das will und dass ich das brauche. Es fehlt "nur" noch ein Partner dafür dem ich vertraue... ich stelle mir dabei nicht mal unbedingt eine Beziehung oder gar SM-Beziehung vor, ich möchte einfach nur streng und hilflos gefesselt werden, geknebelt sein und wissen dass ich hier alleine nicht mehr rauskomme.

Habt ihr einen Tip, wie und wo kann ich an so jemanden kommen?
Bin ich der Einzige der davon träumt, zu fesseln und gefesselt zu werden, ohne gleich eine feste Bindung einzugehen (die ich natürlich nicht ausschließen will) ?

Ich danke euch und verbleibe mit vielen Grüßen
(noch) SelfbondagER
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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 10.06.2009 06:25
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