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Fesselungs-Panik-plötzlich da und wird schlimmer

geschrieben von Sabrina  am 06.06.2010 um 20:00:35
Hallo zusammen,
nachdem ich/wir schon wieder eine ganze Weile mitlesen, und auch schon einige wenige Antworten zu unserem "Problem" haben finden können, möchte ich mal kurz schildern, worum es geht:
Mein Mann und ich sind seit einigen Jahren absolut begeisterte Fesselfans. Will heißen, es gab außer ein paar terminlichen Schwierigkeiten kaum Situationen, wo wir nicht in irgendeiner Weise in unserer Bewegungsfreiheit eingeschränkt waren. ;)Zusätzlich zu unserer Fesselleidenschaft kommen auch noch einige Fetische, u.A. auch Masken. Wir haben uns am Anfang direkt einen schönen Leder-Bondage-Sack gekauft und ihn auch sehr excessiv genutzt. Und ob der Ein oder Andere es glauben mag, es gab auch Übernachtungen in diesem Teil, was natürlich für den anderen Part höchste Aufmerksamkeit bedeutete. Besonders auch dann, wenn auch mit Masken gespielt wurde.
Dann aber spielte das Schicksal uns einen Streich, wir mußten aus gesundheitlichen Gründen für eine ziemlich lange Zeit auf unser Hobby verzichten. Es folgten wahrlich schmerzhafte Therapien, die uns auch fast jede Lust nahmen. Leider hat es den Unfallgegner bis heute nicht gekratzt, dass es für uns haarscharf war...aber das mal nur am Rande.
Auf jeden Fall sind vor einigen Monaten, nachdem sich so langsam wieder ein halbwegs normales Leben bei uns eingestellt hat, auch wieder die Lebensgeister geweckt worden und wir haben unsere Leidenschaften neu entdeckt. In der Zwischenzeit haben wir auch unsere Utensilien wieder "entstaubt" und spielen auch wieder sehr häufig damit. Es bringt uns eine Menge, auch um das Erlebte wenigstens für einige Zeit zu vergessen.
Ich möchte hier aber jetzt keine Mitleidsnummer präsentieren, sondern das das eigentliche Problem schildern: Mein Mann hat unseren Bondage-Sack immer sehr geliebt. Ich muss zugeben, ich habe ihn darin auch schon sehr intensiv "gequält". So wie er mich auch gerne darin gesehen hat und auch noch sieht! Nur kann er seit geraumer Zeit das Gefühl von Enge, Bewegungslosigkeit und zusätzlich wohlmöglich noch maskiert absolut nicht mehr vertragen! Er wird sofort panisch, was mich natürlich dazu veranlaßt, ihn sofort zu befreien! Wie man sich vorstellen kann, ist natürlich diese Situation absoluter Stimmungskiller. Wir sind die ersten Male absolut geschockt gewesen, haben uns aber quasi gezwungen, es immer wieder zu versuchen. Und immer wieder kommt es unmittelbar nachdem die ersten Riemen geschlossen wurden, zu dieser Reaktion. Was auch sehr schade ist: Er steht total auf Gasmasken. In Verbindung mit dem Bondage-Sack war es bisher mit das Beste, was ich mit ihm erleben konnte. Nur leider kommt es dazu heuer absolut nicht mehr. Er bekommt schon beim Anblick Panik!! ABER nur, wenn er gefesselt werden wird oder soll. Er trägt auch in anderen Situationen (die ich jetzt hier nicht näher beschreiben möchte ;) gerne mal eine Gas- oder Ledermaske und das geht gut. Es ist fast wie früher- ich würde sogar sagen eher noch besser....
Das Hauptproblem ist eben, dass er diese Panikattaken bekommt. Vor dem Unfall konnte es ihm nicht fest genug sein, er liebte es auch, an diversen Gerätschaften gefesselt zu sein- heute undenkbar. Auch ohne Maske haben wir es versucht. Gleiches Problem.

Wir haben, wie früher auch, das Spiel auch schon mehrere Male umgedreht gespielt. Ich habe absolut kein Problem mit Fesselungen, ob nun Monohandschuh, Sack oder auch in anderen Stellungen. Ob nun mit oder ohne Maske- kein Problem. Im Gegenteil sogar...

Da wir mit diesem "Problem" nicht unbedingt professionelle Hilfe ansteuern können, wollte ich mal an dieser Stelle fragen, ob Jemand eine Idee hat, woran es liegen kann?
Ach ja, eine Sache noch: Wir sind Beide auch passionierte Taucher. Vor einigen Tagen haben wir, auf Grund eines bevorstehenden Sommer-Tauchurlaubs, ein paar Tauchübungen in einer Tauchschule(Pool) gemacht. Das machen wir jedes Jahr bevor die Saison beginnt, auch um das Equipment zu checken. Und siehe da: beim ersten Abtauchen bekam er auch Panik, allerdings nicht in der Heftigkeit wie oben beschrieben. Nachdem er sich ein paar Minuten am Beckenrand über Wasser entspannt hat, ging das Abtauchen einwandfrei. Irgendwie sehen wir aber einen Zusammenhang, denn sowohl Anzug als auch die Gerätschaften sitzen ja doch recht eng am Körper. Hinzu kommt, dass wir sog. Vollgesichtsmasken zum Tauchen nutzen. Für Nicht-Tauchexperten: Nicht die übliche Taucherbrille mit Schnorchel bzw. Atmegerät sondern eine Kombination.

Auf jeden Fall ist es sehr komisch und zugleich sehr, sehr schade. Denn diese Einschränkung nimmt uns doch etwas, was man nicht in Worte fassen kann.
Über ein paar Ideen würde ich mich sehr freuen, und nicht nur ich. Auch meinem Mann fällt es sehr schwer zu akzeptieren.
Liebe Grüße und DANKE im Voraus,
Sabrina  
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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 09.06.2010 08:06
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