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Re: Empfehlung für Reizstromgerät gesucht

geschrieben von tiffy  am 07.09.2011 um 00:11:29 - als Antwort auf: Re: Empfehlung für Reizstromgerät gesucht von spazio
Hi.
>Hier ist nicht der richtige Ort, um alle Fragen, physikalisch-technischen Details, Nutzungs- und Gefahrenhinweise zu diskutieren. Dafür ist die Thematik zu komplex.

Oh Doch! Wenn wir hier über diese Thematik reden, sind Gedanken "über die Risiken und Nebenwirkungen" duchaus am rechten Ort.

"Bei Risiken und Nebenwirkungen erschlagen sie ihren Arzt oder Apoteker" geht hier eben nicht. *fg*

>Auf deinen Hinweis bzgl. Stromstärke (nicht: "Ausgangsleistung", Leistung wird mit Watt angegeben) möchte ich aber trotzdem kurz eingehen:

Sorry, bin definitiv keine Elektrikerin.

>Die Stromstärke allein sagt überhaupt nichts über das Gefahrenpotential aus!

Dies stimmt mE. nur bedingt.

Strom mal Spannung mal Zeit ergibt ein Leistungsintegral. Bei kurzen Pulsen könnte folglich der Strom deutlich höher sein und würde trotzdem das gegebene  Integral nicht überschreiten. Dem steht aber entgegen, daß es auch bei geringeren Leistungen zu Krämpfen kommen kann, die dann gesundheitlich zumindest bedenklich bis tötlich sind.

Der Mensch ist eben etwas komplexer als eine Glühbirne.

>Lebensgefährlich kann es schon weit unter 60 mA werden, wenn die Elektroden falsch platziert sind (z.B. an den beiden Brustwarzen), Spannung, Frequenz und Kurvenform entsprechend ungünstig sind. Wechselstrom mit 50 Hz kann z.B. schon bei einer Stromstärke von 10 mA und bei einer Einwirkdauer von mehr als 2 Sekunden zum Tode durch Herzstillstand führen!

Warum reitet man denn zB in der UVV und anderen Regelwerken recht penetrant auf diesem Wert von 60 mA herum?

Hat da wohl möglich auch in diesem Fall die Industrie den Gesetzgeber geschmiert?

>Bei Gleichstrom (0 Hz) kann es dagegen zu Hautverbrennungen kommen.

Sorry, aber das ist wieder ein ganz anderes Gebiet. Zu Verbrennungen und ausgesprochen üblen Nekrosen kommt es, wenn die Stromdichte überschritten wurde und/oder der Übergangswiderstand zu hoch war.

UND das auch und insbesondere bei E-Stim!

Folglich lässt sich da keine Aussage treffen!

Mit Gel könnten das durchaus 25 mA/cm² sein, die zulässig wären, aber auf trockener Haut könnten 5 mA/cm² schon deutlich zu viel sein.

Leite ich den Strom über eine Nadelspitze ein, wäre 1 mA schon definitiv viel zu viel

Womit ich aber wieder beim Strom wäre, den Du nicht sonderlich magst.

Übrigens "geht" das Gefühl logaritmisch. Doppelt so viel "Gefühl" erfordert also die zehnfache Leistung.

Von Daher relativiert sich also die maximale Leistung recht schnell und glaub mir, 40 mA reichen für wirklich alle Spielchen aus.
Die erreiche ich selten und nur, wenn ich den Strom mit großflächigen Elektroden durch die Beine führe. Bei allen anderen "Anwendungen" zB. mit Standartklebepads sind die definitiv nicht auszuhalten und ich halte so Einiges aus, wenn ich g... bin.
Greez

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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 07.09.2011 07:16
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