Dänemark schafft SM als Krankheit ab  hilflos, gefesselt und erregt  Dänemark schafft SM als Krankheit ab
Dänemark schafft als erstes Land per Verbot durch das Gesundheitsministerium vor 29 Jahren die Diagnose F65.5 der ICD-10, also SM als Krankheit, ab.

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Re: „indirekter Fetisch“, Neigung und Sandkasten

geschrieben von anubis  am 20.06.2011 um 01:13:22 - als Antwort auf: Re: „indirekter Fetisch“, Neigung und Sandkasten von nachtschatten
Hallo,
ich bim momentan aus circadianen Gründen außerstande, deinem Beitrag "vollumfänglich" ;-)zu entsprechen.

"Und es sollte auch nicht vergessen werden: Das eigentliche Gebärmuttergefühl ist in keinster Weise an irgendeine Form sexueller Erregung gekoppelt – das Gefesselt sein bei der entsprechenden Neigung durchaus!"

Einspruch. Wir wissen nichts über pränatale sexuelle Erregung. Die entsprechenden Untersuchungsmethoden würden vermutlich an der Ethikkommnission scheitern.
Frage: gibt es eine nichtsexuelle Erregung beim Fesseln?
Rein physikalisch ist Fesseln u.U. eine Form der Entropieverminderung, also die Erreichung eines Zustandes höherer Ordnung ( ist hoffentlich einleuchtend, rein geometrisch betrachtet ;-).
Dabei bleib`ich jetzt mal.Mir hat es im Alter von ca. 4 Jahren eine große Lust bereitet, mit Fleiß einen kleinen Flur in der elterlichen Wohnung derart zu "verschnüren, dass ich die Türklinken der 4 abgehenden Türen mit Paketband derart verbunden habe, dass ein ordentliches, wenn auch kompliziertes Muster enstand, das nur ich aus dem Inneren des Flures zu entwirren vermochte.
Von da wäre es sicher nicht weit zum Shibari gewesen.
Gedankensprung... 100 ?? Jahre zurück. Baby auf Ammenarm. Baby gewickelt mit Tüchern oder Bandagen, komplett verschnürt bsi auf den Kopf. Mummification, Fesselung pur.
Gesellschaftlicher Kontext: Muss so sein zum Wohle des Babys. Weils sonst tropft? Oder damit es besser in seine spätere gesellschaftliche Rolle flutscht?
Zur Ethologie kann ich mich jetzt nicht äußern. Nur soviel: Ich glaube, dass wir die Möglichkeiten und Fähigkeiten intelligenter Tiere, was kulturell emphatische Äußerungen angeht, unterschätzen. Ebenso die Möglichkeit, dass manche Arten evtl. einen evolutionären Sprung mindestens auf Individuenebene durchlaufen, dessen Ausprägung, was moralisches Verhalten angeht, uns Menschen beschämen könnte und sollte.
Nun einen Rösselsprung zum Fesseln: Du warfst auf, das gemeinhin die Lust am Fesseln kein gesellschaftliches "Normverhalten" darstellt.
Andersrum gefragt: Was hindert die Gesellschaft daran? Sind nicht angebliche?? slawische? Hochzeitsriten wie "die entführte Braut" usw, ein Beweis des Gegenteils?
Weiter: Homophobie in der menschlichen Gesellschaft ist bekannt. Ist sie es auch unter Tieren? Unter dem Gesichtspunkt, dass Transsexualität in manchen primitiven ??? Gesellschaften nicht als Perversität, sondern eher als Gottesbeweis angesehen wird
LG,
anubis
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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 20.06.2011 01:13
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