Dänemark schafft SM als Krankheit ab  hilflos, gefesselt und erregt  Dänemark schafft SM als Krankheit ab
Dänemark schafft als erstes Land per Verbot durch das Gesundheitsministerium vor 29 Jahren die Diagnose F65.5 der ICD-10, also SM als Krankheit, ab.

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Re: meine Rezension - Shades of Grey

geschrieben von tilly  am 18.09.2012 um 20:59:01 - als Antwort auf: Re: meine Rezension - Shades of Grey von Seilchen
Liebes Seilchen,

was bitte ist denn "normal"?

Privat mag ich Tunnelspiele. Dabei bringe ich mich in Situationen, aus denen ich selbst garantiert nicht mehr oder nur nach einer gewissen Zeit herauskomme.

Beruflich ist es umgekehrt und mein Erscheinugsbild wird idR. als "taff" umschrieben.

Aber ist eine derartige Kompensation "noch normal"?

>Auch bei dem Film Secretary ging es verdeckt um eine Krankheit, und zwar um das Borderline-Symptom, was durch SM kompensiert werden sollte.

Die Protagonistin konnte das von ihr als unangenehm empfundene Ritzen erfolgreich kompensieren und ihren Wekzeugkasten entsorgen.

Ritzen ist aber auch eine Kompensation innerer Selenschmerzen.

Gibt es etwas schöneres als diese Schmerzen in einer erfüllten SM-Beziehung auszuleben?

>Ich ganz persönlich hätte bei beiden Geschichten ein besseres Gefühl, wenn diese Komponenten fehlen würden...

Dann würde allerdings was Fehlen, bzw. der Story der Sinn fehlen.

>...die beiden Hauptdarstellerinnen diese Form der Sexualität als das annehmen, was es für die meisten ist: ein einvernehmliches Spiel, das den Beteiligten Vergnügen, Lust und Abwechslung bringt und niemand frustriert zurücklassen sollte.

Da sind wir wieder konform und beim Film Secretary ist das auch so.

greez
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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 18.09.2012 21:06
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