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Interessanter Fund in Nikolausstiefel

geschrieben von Jeanette  am 08.12.2009 um 23:12:19
Hallo zusammen,

es ist schon eine ganze Weile her, dass ich mich hier im Forum zu Wort gemeldet habe. Jetzt mache ich es mal wieder und hoffe wie immer auf Feedback.

Nikolaus vergangenes Jahr war sozusagen der Beginn eines ganz neuen Teils unserer Ehe, denn damals hatte ich meinem Mann nach diversen vorherigen Anzeichen eröffnet, dass ich gerne seine Dominanz mehr spüren würde. Nach einem sehr schönen, aber auch sehr sanften Beginn entwickelte sich über das Jahr hinweg eine neuer Abschnitt in unserer Beziehung, in der die Top-/Sub-Komponente in unserer Beziehung mehr wurde, als sich auf reine sogenannte "Sessions" zu beschränken. Mein Mann hat seine Dominanz weiterentewickelt, das schöne ist dabei, dass das einherging mit meinem immer stärkeren Wunsch und meiner wachsenden inneren Bereitschaft, mich von ihm führen zu lassen, bis hin dazu, einige Entscheidungen, die auch das tägliche Leben betreffen und von denen ich früher nie gedacht hätte, dass ich mir dabei von irgendjemandem, schon gar nicht ihm, hineinreden lassen würde, nun ganz ihm zu überlassen, wenn er es denn möchte (z.B. Kleidungsfragen, Freizeitgestaltung, etc). Ich habe trotzdem nicht das Gefühl, dass ich dabei "zu kurz" komme, oder mich auf diese unterordnende Rolle reduzieren lasse, kurz: ich bin rundherum gücklich so, wie es sich entwickelt hat.

Fesseln und vor allem Knebel spielen in unserem täglichen Leben durchaus eine wichtige Rolle, mal mehr, mal weniger, und so langsam haben wir es auch geschafft, uns unserem Umfeld gegenüber vorsichtig, aber stetig zu öffnen. Dazu an anderer Stelle vielleicht einmal mehr.

Nun war also wieder Nikolaus, unser erster Jahrestag quasi in dieser Beziehung, und nachdem ich ihm letztes Jahr durch einen virtuellen Stiefel gezeigt habe, dass ich gerne von ihm geknebelt (und gefesselt) werden möchte, und ihn damit wirklich überrascht und glücklich gemacht habe, war er es dieses Mal, der mich ein wenig sprachlos,leider aber auch ein wenig ratlos gemacht hat.

In meinem Stiefel fand ich am Sonntag Morgen nämlich neben meinen Lieblings-Gummibärchen und einigen anderen netten Dingen, über die ich mich sehr gefreut habe zwinker auch zwei Windeln, die mir durchaus passen dürften, und eine kleine Reitgerte aus Leder (statt einer Rute, wie er meinte). Das Gemeine daran ist, dass mir mein Mann nicht gleich erklärt hat, was er mit mir vorhat, sondern mich im Unklaren darüber lässt und mir, was er immer öfter mit Wonne macht.

Ab und an bekomme ich schon mal ein paar leichte Klapse auf den Hintern, aber nur leicht und spielerisch, und als angedeutete "Strafe". Das mag ich schon (meistens jedenfalls), und er weiss es und macht mich schon "an", oft ist es ein Bestandteil des Abends oder Nachmittags, an dessen Ende dann wunderbare Stunden der Lust stehen.

Jetzt frage ich mich aber, was da wohl auf mich zukommen kann, und das wird es sicher. Vor allem aber die Windeln machen mir fast ein wenig Angst, kann ich doch damit wenig Erotisches verbinden und eigentlich mir auch nicht vorstellen, was er damit und mit mir vorhat.

Fragen nützt nichts, da ist er standhaft, und treibt mich damit schon nach zwei Tagen in Grübeleien, die ich schon lange nicht mehr in dieser Hinsicht hatte. WEnn ich mir vorstelle, dass er wieder einmal ein Spiel mit mir gewinnt und sich eine Strafe für mich ausdenken darf (die ich bisher alle klaglos akzeptiert habe, waren teilweise ja auch sehr nett updown), und das dann vielleicht darin besteht, Sonntag mit ihm gewindelt spazieren zu gehen, oder so, dann wird es mir schon ein wenig anders.

Habt Ihr Erfahrungen mit Windeln? War das für Euch eine Überwindung, empfindet ihr das als eine Hürde, es auch als der unterwürfige Partner (-in, smile) als eine neue "Stufe" der Unterordnung, oder sehe ich das jetzt gerade zu unentspannt, vielleicht auch weil er mir gerade nicht sagt, was er damit vorhat? grübel-blue Seht ihr Windeln eher als "Strafe", oder verbindet ihr damit erotische Gedanken oder Erlebnisse?

Ich bin da jetzt gerade richtig unsicher, vielleicht auch weil er bis Donnerstag nicht mehr da ist. Diese Unsicherheit hatte ich schon lange nicht mehr, wie eingangs gesagt, ich bin sehr glücklich in meiner Rolle und unserer Beziehung, nachdem die anfänglichen Zweifel, über die ich hier ja auch ab und zu geschrieben habe, ob die Richtung, in die sich unsere Beziehung entwickelt hat, für mich "richtig" sei, nach einiger Zeit dem Genießen und dem Glück, einen passenden Partner zum Mann zu haben, gewichen sind, und diese Zweifel will ich eigentlich gar nicht mehr haben. Je länger wir aber unser Top-/Sub-Verhältnis leben, umso mehr bin ich auch bereit zu akzeptieren, hab ich ja oben schon geschrieben, und ich nehme mal an, dass er sich das auch überlegt hat, als er die Windeln in den Stiefel gelegt hat. Das ist es ja gerade, was mich so unsicher macht...im Moment habe ich das Gefühl, ich komme hier an die Grenze zu einem neuen Abschnitt, und das macht mich schon nervös...

Wäre schön, wenn ihr mir hierzu ein paar Ideen geben könntet oder über Erfahrungen mit Windeln berichten könntet. Wie fing das bei euch an? Wie bindet ihr die ein in Sessions oder in eure Beziehung?

Ich hoffe ich konnte ausdrücken, was mich gerade bewegt, ist mal wieder länger geworden als beabsichtigt, tut mir leid, aber danke fürs Lesen. Vielen Dank im voraus für Antworten und liebe Grüße

Jeanette.

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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 09.12.2009 06:34
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