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Und wieder eine Session an Wochenende

geschrieben von Lindi  am 20.01.2021 um 00:45:34
Er erklärte mir am Freitag nachmittag, das mir am Wochenende die ganze Zeit die Augen verbunden sein sollten. Er würde mich die ganze Zeit entsprechend betreuen und führen.
Ich hatte dies schon mal erlebt und wusste, dass dies ziemlich stressig war. Aber ich stimmte trotzdem wieder zu.
Er klebte mir diese medizinischen Augenpflaster auf, dann bekam ich meine Augenbinde drüber. Auf meine Frage, wieso ich vorher die Pflaster bekomme, erklärte er mir, dass zum einen durch die Pflaster alles blickdicht ist und er zum anderen die Augenbinde später wechseln kann, ohne mir die Gelegenheit zu geben, kurze Augenblicke wieder Licht zu sehen.
Okay. So saß ich dann den Abend erst mal neben ihm auf der Couch. Ich war zuerst ziemlich hilflos, habe mich dann aber zumindest einigermaßen zurechtgefunden. Irgendwann führte er mich ins Bad und dann ins Bett. Toilette und Zähneputzen ging auch ohne zu sehen ganz gut. Und schlafen war wie sonst auch. Morgens, keine Ahnung wann, hat er mich dann an den Frühstückstisch gesetzt. Er hat mich gefüttert oder mir z.B. ein Marmeladenbrötchen in die Hand gegeben. Hat alles ganz gut geklappt, auch das Kaffeetrinken. Er fragte mich dann, ob ich eine Fesselsession im Stehen, Sitzen oder Liegen  bevorzugen würde. Ich entschied mich fürs Stehen.
Er führte mich ins Schlafzimmer und stellte mich unter den Deckenbalken mit der Öse. Ich spürte, wie er mir Hand- und Fußmanschetten anlegte und mir  Spreizstangen fixierte. Dann hat er die Stange der Arme nach oben gezogen, so dass ich wie ein Kreuz aufrecht stand. Er legte mir mein Korsett an und schnürte dieses recht eng. Irgendwann später machte er die Stangen los, verband die Fuß- und Handmanschetten jeweils miteinander und zog mir die Arme wieder nach oben. So ließ er mich dann nochmals stehen. Nach einer gefühlten Ewigkeit, keine Ahnung, wie lange genau, entfernte er alle Fesseln und zog mich an. Ich bekam zum Korsett noch eine Bluse, einen Rock, Nylons und High Heels. Keine  Fesselungen, ich musste aber versprechen, die Augenmaske nicht zu entfernen. Er gab mir Ziele im Haus vor, die ich ohne zu sehen finden sollte. Es war schwerer als ich dachte, sich in eigentlich gewohnter Umgebung zurechtzufinden. Man hat keinerlei Entfernungsgefühl und immer Angst, sich zu stoßen oder zu stürzen.
Später setzte er mich auf einen Stuhl, band mir die Arme hinter der Lehne zusammen und die Knöchel an die Stuhlbeine. Dann nahm er mir die Augenbinde ab. Die Pflaster taten ihren Dienst. Es blieb dunkel. Er sagte mir, dass ich jetzt meine Lederhaube aufbekommen würde (ich mag diese nicht, da ich diese sehr unbequem empfinde. Sie ist sehr eng, die Nase wird gedrückt und ich kann nur durch den Mund atmen) und er mich dann später zu Bett bringen werde. Bevor er mir die Haube aufsetzte, hat er mir noch Ohrstöpsel eingesetzt. Nichts sehen und nichts hören ist extrem. Man verliert noch mehr jegliches Zeitgefühl und irgendwie rauscht es nur noch.
Irgendwann merkte ich, wie er mir die Füße losband, die Schuhe auszog, die Ledermanschetten an den Knöcheln anlegte und mich dann aufstellte und das Korsett lockerte. Er schob mich vor sich her und stoppte mich dann. Ich stand gefühlt ziemlich unsicher, als er die Fußmanschetten eng miteinander verband. Er fasste mich von hinten. Ich hatte Angst zu fallen, aber er legte mich vorsichtig auf den Rücken. Ich lag wohl im Bett. Jetzt löste er die Fesseln an den Armen und ich bekam auch hier Manschetten. Er winkelte meine Beine an und kettete meine Handgelenke an die Fußgelenke. Dann war er wieder weg und ich wieder im Nirgendwo. Totale Dunkelheit und totale Stille. Als er mir irgendwann die Haube abnahm und die Ohrstöpsel entfernte, wusste ich nicht, ob ich geschlafen hatte. Ich bekam wieder meine Augenbinde und er löste meine Fesselungen. Er zog mich komplett aus und ich durfte auf Toilette und dann in die Badewanne. Er half mir beim Waschen und später beim Abtrocknen.  
Dann führte er mich an den Esstisch und band mir die Arme wieder hinter der Lehne zusammen. Dann haben wir zusammen  gegessen. Er fütterte mich. Er sagte, daß wir nach dem Essen einen Verdauungsspaziergang machen werden. Upps, mit Augenbinde? Ich fragte nach Tag und Uhrzeit, da ich keinerlei Zeitgefühl hatte. Er sagte, das sei nicht so wichtig. Ich solle das Jetzt und Hier genießen. Er ließ mich am Tisch sitzen und verschwand, um mir meine Kleidung zu richten. Ich mußte aber ziemlich lange warten, bis er wiederkam. Die Kleidung war überraschenderweise unspektakulär. Hose und Winterstiefel, Pullover, Winterjacke. Keine Unterwäsche. er zog mir alles an und verband auch meine Handgelenke wieder in der Jacke. Dann hat er mir eine Sonnenbrille aufgesetzt, meinen dicken Wollschal umgebunden und meine Pudelmütze aufgesetzt. So sind wir dann raus. Er hat mich untergehakt, geführt, und angesagt, wenn ein Hindernis oder eine Stufe kam. Hat eigentlich gut geklappt. Ich konnte nur nicht einschätzen, ob andere Personen merkten, dass ich nichts sah.
Wieder zurück, zog er mich aus und legte mich aufs Bett und fixierte mich dort ähnlich wie zuvor. Ich bekam die Manschetten für Fuß- und Handgelenke und zusätzlich auch welche an die Oberschenkel. Die Handgelenke wurden an den Oberschenkeln fixiert und die Fußgelenke miteinander. So durfte ich dann schlafen.
Nachdem ich dann wieder wach war (nach meiner zeitlichen Wahrnehmung mußte Montag früh sein), nahm er mir die Augenbinde und die Pflaster ab. Es war dunkel im Zimmer, die Jalousien waren zu.  Der Wecker zeigte 14:00 Uhr. In Etappen ließ er immer mehr Licht rein, damit ich mich an die Helligkeit gewöhnte. Wir redeten über die vergangenen Tage. Er erklärte mir, was ich nicht gesehen habe, also meine Outfits und die zeitlichen Abläufe. Ich erzählte ihm, wie ich alles empfunden habe. Ich meinte, dass mittlerweile Montagmorgen sein müßte.
Letztendlich war erst Sonntag nachmittag und er hat mich bewusst in einen anderen Rhythmus gezwungen. Die Mahlzeiten und Wachperioden waren teilweise nachts und die Schlafenszeiten tagsüber. Das erste Frühstück war nachts um vier, der Ausflug morgens um sechs, die "Nacht" mit der Haube war nachmittag. Ich empfand also alles viel länger als es wirklich dauerte.
Es war zwar eine tolle Erfahrung für mich, aber auch sehr anstrengend und diese Art von Session brauche ich so schnell nicht wieder.
So, ich melde mich demnächst bestimmt wieder. Bis dahin fesselnde Grüße und gute Gesundheit.
Lindi
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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 22.01.2021 07:23
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