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Re: Tag in Handschellen

geschrieben von Guillaume  am 13.04.2019 um 12:10:21 - als Antwort auf: Re: Tag in Handschellen von Guillaume
Die Umstände habe ich nur weggelassen, weil sie für das Thema des Threads schlicht nicht wichtig waren. Kann sie aber auch schildern - kein Problem. Zum Verständnis vorab: Ich bin seit meiner Jugend schon immer gern der submissive Part bei Fesselspielen. Nach mehreren kürzeren Beziehungen, die meine diesbezüglichen Vorlieben nicht akzeptieren konnten/wollten, bin ich seit vier Jahren mit meiner Freundin liiert, die sozusagen mein Gegenpol ist, d. h., die mich gern, oft und lange fesselt, dabei ihre/unsere Phantasien auslebt und sehr oft in Rollenspielen verwirklicht. Anfangs hatten wir jedoch das Problem, dass für viele „klassische“ Rollenspiele den submissiven Part zwingend eine Frau übernehmen muss (männliche Zofe, Schülerin, Prostituierte, Geisha, Sekretärin usw. geht nunmal nicht), aber weder meine Freundin noch ich Spaß an einem Rollentausch hatten. Das Problem war gelöst, als wir einige Wochen später zu einer privaten Karnevalsparty mit dem Motto „Gendertausch“ eingeladen waren und feststellten, dass es aufgrund der schlanken Figur, der für einen Mann geringen Größe und relativ weichen Gesichtszüge überraschend leicht war, mich ohne großen Aufwand in eine hübsche Frau zu verwandeln. In der Folgezeit hatten wir einen Heidenspaß, mich für unsere Rollenspiele in die verschiedensten Frauenrollen zu verkleiden, wobei sich sowohl mein äußeres Erscheinungsbild als auch Mimik, Gestik, Haltung, Gang, etc. nach wenigen Monaten nicht mehr von einer echten Frau unterscheiden ließen. Dies war auch der Zeitpunkt, an dem meine Freundin mir „normale“ Damenoutfits besorgte, in denen ich auch am öffentlichen Leben in jeder Form teilnehmen konnte/musste und in denen sie mich gerne outdoor fesselt. Konsequenterweise bestimmt dabei meine Freundin mein komplettes Outfit. Die einzige Vorgabe, die ich mir erbeten habe, ist, dass das Outfit der jeweiligen Situation angemessen sein muss. Außerdem habe ich nach einem komplizierten Regelwerk (das zu erklären hier wirklich den Rahmen sprengen würde) in Ausnahmefällen ein (sehr beschränktes) Veto-Recht gegen einzelne Bestandteile meiner Outfits. Was (endlich) zu dem Punkt führt, weshalb mich die 18stündige Fesselung erregt statt belastet hat und weshalb mir die Zeit subjektiv gar nicht so lange vorgekommen ist.
Mitte Juli 2018 waren wir über einen Bekannten zu einer großen Kostümparty eingeladen, die Hamburger Studenten anlässlich des Semesterendes veranstaltet haben. Motto „Je knapper, desto besser.“ Auf Nachfrage wurde uns gesagt, wir sollen einfach so kommen, wie wir zur LiLaBe Party (freizügigste Kostümparty Hamburgs - wer es nicht kennt, bitte googeln) gehen würden. Meine Freundin hat beschlossen, dass sie sich als sexy US-Cop verkleidet mit Ministring, Büstenhebe, knapper fast durchsichtiger blauer  Bluse, blauen Microminirock und hochhackigen Pumps. Dazu passend „durfte“ ich sie als (verhaftete) Prostituierte mit entsprechend grellem Makeup, viel billigem Schmuck und wasserstoffblonder Langhaarperücke begleiten. Allerdings musste ich gegen drei Teile des von ihr bestimmten Outfits – und da ich schon lange von diesem Recht keinen Gebrauch mehr gemacht hatte, sogar erfolgreich (wie ich zu diesem Zeitpunkt noch glaubte) - mein Veto geltend machen. Erstens bestand ich darauf, wie üblich, wenn ich als Frau verkleidet in die Öffentlichkeit gehe, zur Vermeidung einer verräterischen Beule im engen Rock einen meiner Vaginaslips anziehen zu dürfen statt der kurzen Version des CB-6000 Chastity Belts (wer das Teil kennt, weiß, dass es keine Freude ist, ihn länger als ein paar Minuten tragen zu müssen), in den mich meine Freundin einschließen wollte. Zweitens hat sich meine Freundin schon diebisch darauf gefreut, mir den von ihr ausgesuchten Latex Spanking-Minirock, dessen Rückteil nur aus je zwei Schnallengurten am oberen und unteren Rockrand bestand, verpassen zu können. Da ich mir lebhaft vorstellen konnte, zu welch dummen Ideen mein nackt präsentiertes Hinterteil und der von hinten freie Zugriff auf meinen CB-6000S nebst Inhalt viele andere Partygäste verleiten würde, musste ich sie enttäuschen und zog stattdessen einen ca. 50 cm langen normalen Latexminirock an, der auch sehr sexy wirkte. Drittens standen meine pinken abschließbaren Schnürstiefeletten mit den extremen knapp 16 cm hohen Stilettoabsätzen für mich bereit. Februar 2018 war ich zwar schon längst eine geübte Stöckelschuhträgerin, die problemlos den ganzen Tag in High Heels mit 12 cm hohen Absätzen shoppen konnte, aber diese Stiefeletten trug ich bis dato nur zu Hause oder bei Gelegenheiten, die a) keine längeren Strecken zu Fuß erforderten und b) ausreichend Sitzpausen zur Erhohlung meiner Füße boten. Nachdem von vorn herein feststand, dass ich auf der Party die ganze Nacht fast pausenlos stehen, gehen oder tanzen musste, fühlte ich mich in meinen pinken High Heels mit dünnen Knöchelriemchen und 12 cm hohen Pfennigabsätzen bedeutend wohler.
Meine Freundin spiele die Verständnisvolle und ließ sich nicht anmerken, wie sehr sie sich über meine drei Vetos ärgerte. Gegen acht Uhr,eine gute Stunde, bevor das Taxi bestellt war, packte ich noch ein paar Schminkutensilien in mein kleines „Nuttentäschchen“, meine Freundin setzte ihre Polizeimütze auf und steckte ein Paar billige Handschellen mit rosa Plüschüberzug in ihren Rockbund. Wir hatten ausgemacht, dass sie mich während der Party ein paar Mal damit fesseln darf. Dank der kleinen Hebelchen an den Schellen, die die Arretierung lösen, konnte ich mich ja jederzeit selbst aus dem Spielzeug befreien. Scheinheilig lobte sie mein tolles „Nuttenoutfit“ und fragte zur Ablenkung noch gespielt besorgt, ob mein Oberteil, ein Latexschnürkorsett, das gerade so die Nippel meiner aufgeklebten riesigen Silikonbrüste bedeckte, nicht zu eng geschnürt sei. Dann meinte sie, sie würde gern schon zu Hause ein paar Selfies von uns machen und ob es mir etwas ausmachen würde, auf einem davon die Plüschhandschellen zu tragen. Nach einigen Bildern legte sie den Stick beiseite und bat mich, die Hände auf den Rücken zu legen, damit sie mir die „Plüschies“ anlegen kann. Arglos nahm ich die Hände auf den Rücken und bat sie noch im Scherz, mir keinen der extralangen künstlichen Fingernägel abzubrechen oder die fingerlosen ellenbogenlangen Latexhandschuhe zu beschädigen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass meine Freundin unter einem Deckchen auf der Kommode, neben die sie mich für die Selfies gelotst hatte, ein Paar unserer Smith & Wesson SW 100 versteckt hat. Als sie mit dem Schlüsseldorn schon den Double Lock der zweiten Schelle arretierte, wunderte ich mich noch, weshalb sich die Spielzeughandschellen trotz des Plüschüberzugs relativ hart anfühlten. Ihr triumphierendes Grinsen und die nach wie vor an ihrem Minirock hängenden Plüschhandschellen machten mir klar, dass sie mich nach allen Regeln der Kunst ausgetrickst hatte (was in unserer Beziehung ausdrücklich erlaubt ist und noch mehr Würze in unsere Spiele bringt). Während sie flötete, dass die kleine Chantalle (so hat sie mich getauft, als ich das erste Mal als Frau verkleidet auf diese private Karnevalsparty ging und dabei ist es geblieben) ganz unglücklich mit ihrem hässlichen Outfit sei und sie das jetzt ändern werde, zog sie mir genüsslich Stöckelschuhe, Rock und Vaginaslip aus, sodass ich nur noch das Schnürkorsett mit den Strapsen und die schwarzen Netzstrümpfe an hatte. Zwei Eiswürfel später hatte sie mir den verhassten CB-6000S angelegt. Es folgte der peinliche Spankingrock, dessen untere Schnallen sie möglichst eng zusammenzog, um meine Schrittweite maximal einzuschränken. In den mit zwei Schnappschlösschen gegen unbefugtes Ausziehen (haha, mit auf den Rücken gefesselten Händen) gesicherten Schnürstiefeletten standen meine Füße fast senkrecht und fühlten sich bereits jetzt nicht wohl. Auf meine Bitte, mir doch wenigstens die Handschellen abzunehmen kurz bevor das Taxi kommt, fiel sie nicht herein, da sie wußte, dass ich dann ausnahmsweise sie fesseln würde, um mich flugs nochmal umzuziehen. Im Gegenteil – als Quittung für meinen Versuch, sie ihrerseits zu übertölpeln, schnürte sie mir mein Korsett noch ein ganzes Stück enger von „unangenehm eng“ auf „unerträglich eng“.
Auf der Party stellten wir etwas erleichtert fest, dass rund die Hälfte der Anwesenden noch freizügiger gekleidet waren als wir. Es herrschte eine Bombenstimmung und es dauerte keine Minute, bis ich meine Freundin im Gewühle aus den Augen verlor und von einer Meute tanz- und flirtwütiger Partygirls abgeschleppt wurde, als diese dank meines fehlenden Rockteils sofort erkannten, dass sich unter der aufreizenden Blondine ein Mann verbarg, der sich wegen seiner auf den Rücken gefesselten Händen gegen keine noch so gründliche „Untersuchung“ wehren konnte. Von wem und auf welche Weise meine Hilflosigkeit im Laufe der Nacht alles ausgenutzt wurde, würde ein Buch füllen. Man könnte sagen „vielen fiel vieles ein...“. Als die Räumlichkeiten allmählich leerer wurden, traf ich meine Freundin wieder, die mich fragte, ob ich zum Weiterfeiern und Brunchen mitkomme zur Altonaer Fischauktionshalle. Verwundert stellte ich fest, dass es schon nach fünf Uhr morgens war. Die Nacht ist wie im Fluge vergangen. Eigentlich hatte ich auch noch Lust auf Party, mein peinliches Outfit machte es zu einem zweifelhaften Vergnügen. Immerhin zog sie auf mein Flehen hin den Spankingrock wieder nach unten, den irgendein Spassvogel im Laufe der Nacht auch vorne ganz nach oben gerollt hatte, ohne dass ich mich dagegen hätte wehren können. Also bin ich unter Zurschaustellung meiner dunkelrot geklatschten Pobacken und meines wunden Hintern mit meiner Freundin und einer Traube anderer Partypeople tapfer über einen Kilometer zur Haltestelle Stephansplatz gestöckelt, mit dem Bus zur Hafentreppe gefahren, wieder quer durch den gesamten mit Touristen verstopften Fischmarkt gestöckelt, um dann in der Halle feststellen zu müssen, dass jeder Sitzplatz besetzt bzw. reserviert war. Doch wir haben uns nicht die Laune verderben lassen und uns mit Tanzen zur Musik der Live Band die Zeit vertrieben, bis gegen neun Uhr endlich Plätze zum Brunchen frei wurden. Zwecks den Handschellen wurde ich unter allgemeinem Gelächter und Gejohle von den Leuten am Tisch mit allem möglichen gefüttert und mit Bier und Schnaps abgefüllt. Als wir gegen zwölf Uhr mit dem Taxi nach Hause gekommen sind, waren wir beide statt müde total aufgekratzt, was schlecht für mich war, da sich meine Freundin jetzt auch noch mit mir vergnügen wollte und auch ihr fiel im Laufe des Nachmittags vieles ein. Gegen das Versprechen, „freiwillig“ mein Outfit anzubehalten und nach einem kurzen Nickerchen am Abend mit Freunden darin auf Kneipentour zu gehen, hat meine Freundin um ca. halbsechs Uhr meine Handschellen aufgesperrt (hoppla, statt 18 Stunden war ich tatsächlich über 21 Stunden gefesselt). Dass mich das Gefühl des Ausgeliefertseins und der Hilflosigkeit über den gesamten Zeitraum permanent geil gemacht anstatt angestrengt hat und dass ich gern noch länger gefesselt geblieben wäre, habe ich meiner Freundin natürlich nicht verraten. Froh war ich dagegen, als sie die Spreizstange zwischen meinen Knöcheln entfernt hat, da meine Füße nach der langen Zeit auf den extrem hohen Absätzen doch höllisch schmerzten.
Boah Leute, ich merke gerade, was für ein endloses Geschreibsel das geworden ist, aber irgendwie habe ich es nicht geschafft, euere Nachfragen nach den „Gesamtumständen“ kürzer zu beantworten. Zum Glück muss man es ja nicht lesen. In diesem Sinne ...                

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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 13.04.2019 16:42
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