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Re: Grundsätzliches in der gewerblichen BDSM Szene

geschrieben von nylfan  am 06.02.2017 um 09:09:21 - als Antwort auf: Grundsätzliches in der gewerblichen BDSM Szene von Nibbler
Ich kann Dir nicht folgen.

Objektiv gibt es eine erhebliche Nachfrage nach dominanten Frauen, und zwar durch Maenner die sich dominieren lassen wollen. Nicht wenige von diesen sind bereit fuer Ihre Nachfrage zu zahlen, und zwar vor allem deshalb weil sie eben keine Verpflichtung mit der Gespielin eingehen wollen (Da sie bereits eine Partnerin haben). Dem steht natuerlich, wie in jedem Gewerbe (und nichts anderes ist das) ein Angebot an Dienstleisterinnen gegenueber, die den Bedarf (nettes Wortspiel) :-) befriedigen. Umgekehrt ist das nicht so. Die Mehrzahl der Frauen die sich dominieren lassen wollen sucht eher eine vertrauensvolle partnerschaftliche Beziehung (schon wegen des Risikos). Da ist also die Bezahlung in "Partnerschaft, Vertrauen, Langfristigkeit, Gefuehle" wesentlich nachgefragter als in "Geld". Und dieser Nachfrage steht seitens der Maenner eben ein erschreckend niedriges Angebot gegenueber. Das wird beim Studium der unterschiedlichen Aufmachung von Accounts und Kleinanzeigen (und der Reaktionen darauf!!!) auf den verschiedenen Datingsites schnell sehr klar.

Kurz: Das richtet sich nach den Marktgesetzen, nicht nach humanitaeren Ideen und Betrachtungsweisen.Lege Dir mal spasseshalber einen weiblichen Avatar auf so einer Seite zu und probiere es aus. Da fallen Dir die Ohren ab und die Augen aus, und zwar innerhalb von 30 Minuten!

Ich (submissiver Mann) bin mal von einer (sehr netten) Dame angefixt worden, die aber Geld haben wollte. Ich habe sie dann freundlich darauf hingewiesen dass ich eine Partnerin suche und sie einen Kunden. Dem hat sie zugestimmt und wir sind in Frieden unserer Wege gegangen. Schade uebrigens, denn sie war wirklich eine angenehme Person.
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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 06.02.2017 10:09
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