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Ich stelle mich mal vor

geschrieben von Amadea  am 19.12.2013 um 23:03:51
Hallo Zusammen,

hier im Forum nenne ich mich Amadea. Diesen Namen trage ich auch häufig wenn es für mich an der Zeit ist, die Rolle der Sub einzunehmen. Amadea bedeutet: die von Gott geliebte. Nicht dass mein Dom sich als Gott sieht. Aber er ist mein Herr, und so haben wir uns für diese Ableitung des Namens entschieden.
Ich lebe mit meinem Partner seit über 5 Jahren zusammen. Und wir teilen die Leidenschaft für das Spiel  Unterwefung und Dominanz.
Nein. Wir leben nicht 24/7.
Als Unternehmerin mit ca.20  Angestellten,und einer weiteren Selbständigkeit ohne Mitarbeiter,  ist es mir nicht vorstellbar, meinen Platz als Sub täglich einzunehmen. Und mein Partner, hat auch einen anstregenden und fordernden Beruf. So leben wir dann einen SM- freien Alltag. Pflegen unsere Beziehung, Beziehungen zu Freunden, gehen unseren Hobbies nach und lassen es uns gut gehen.
Und doch liebe ich die Unterwerfung und bin devot. Wenn auch auf eine eigene Weise. Und er liebt die Dominanz und die Macht.
Ich stehe nicht auf Schmerz. Natürlich geht es nicht immer ganz ohne. Insbesondere dann nicht, wenn ich bestraft werde.
Meine Rolle als Sub nehme ich immer dann ein, wenn mein Partner das Zeichen dazu gibt. Dann liegt ein besonderes Kleidungsstück, ein Halsband oder ein ausgewähltes Schmuckstück für mich bereit. Ich weiß nie, wann es soweit sein wird. Es geschieht überraschend ohne Vorwarnung. Ohne einen festen Zeitrhythmus.
Das finde ich überaus erregend.
Mein Partner überlässt es mir, ob ich das Kleidungsstück, Schmuckstück oder Halsband annehme und anlege. Das liegt einfach darin begründet, dass er meine Termine nicht immer kennt und auch nicht immer darüber informiert ist, was bei mir auf der Arbeit so los ist.
Nehme ich es nicht an, dann bin ich dazu verpflichtet ihm innerhalb von 2 Tagen einen Termin zu nennen, wann ich bereit sein werde.
Nehme ich an und lege z.B mein Halsband an, dann ist es für mich ab diesem Moment an der Zeit, die Rolle der Sub einzunehmen und meinen Partner, nicht mehr bei seinem Namen zu nennen, sondern ihn mit Herr anzusprechen.  Den Zeitraum bestimmt er. Es können einige Tage, manchmal auch 1-3 Wochen sein. Je nachdem.
Für mich und für ihn liegt der Reiz darin, mich aus der Rolle der durchsetzungsstarken Unternehmerin, der Führungskraft und willensstarken Frau die ich durchaus bin, in die Rolle der Untergebenen zu führen. Mich für einen bestimmten Zeitraum, in die Position der gehorsamen und geschmeidigen Frau zu begleiten und  mich zu erziehen. Nach seinen Wünschen und Vorstellungen. In den ersten Tagen ist dies eine besondere Herausforderung für ihn. Und auch für mich. Ihr könnt Euch sicher denken, dass gerade in den ersten Tagen, insbesondere nach einer längeren Pause, mein Ego nach einer besonders strengen Führung verlangt. Ab einem bestimmten Moment, nicht mehr selber entscheiden zu dürfen,fragen zu müssen, Rechenschaft ablegen zu müssen, bestraft zu werden,..... . Puh. Das ist eine giftige Mischung. Es macht mich ohne Ende  an, wuschig, wütend, verletzlich, demütig, sanft, rebellisch, glücklich, leise und laut. Und dankbar. Dafür, dass ich meine Lust leben kann und einen Partner an meiner Seite habe, mit dem ich reden kann. Der diese Lust teilt und der mein Selbst und meine Stärke ebenso liebt wie meine devote Seite. Der mit mir auf Augenhöhe unterwegs ist um mich zu gegebener Zeit mit leisen Tönen und zärtlicher Unnachgiebigkeit und Strenge, dorthin zu begleiten, wo ich die höchste Lust und eine tiefe Begegnung der besonderen Art mit mir selbst,  erfahren kann.


Ich freue mich auch darüber, dass ich hier in diesem Forum so wertvolle Beiträge lesen kann und mich in manchen Dingen selber erkennen darf.

An dieser Stelle noch einmal viele Grüße von der, die sich derzeit Amadea nennt, und die ihren PC nun nicht länger nutzen darf, da sie vor dem zu Bett gehen, noch ein wenig Strafstehen muss.

Amadea

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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 20.12.2013 09:03
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