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Re: Neue Freundin - und für mich ein sexuelles Problem

geschrieben von Angelina  am 12.08.2007 um 20:13:58 - als Antwort auf: Re: Neue Freundin - und für mich ein sexuelles Problem von Dirk


Hallo Dirk,


jetzt mische ich mich nochmal ein :-)


Du schreibst "Mein Problem besteht aber zur Zeit noch darin, das ich es nicht so ganz verstehe, wieso uns weshalb eine Frau gefallen daran hat, sich erniedrigen und demütigen zu lassen."


Ich kann da nur von mir persönlich sprechen, nicht für Deine Freundin.


Es ist für mich nicht dasselbe, mich gedemütigt zu fühlen, oder *Demut* zu spüren.


Schwer zu verstehen vielleicht, aber - dieselbe Sache, die mich demütigen würde, wenn sie ein Wildfremder täte oder wenn sie mir gegen meinen Willen aufgezwungen würde, die hat wenn es ein liebevoller, mich achtender Partner tut, eine ganz andere Wirkung.


Was mich daran so "berauscht" ist unter anderem, dass mich einfach *nichts* so leicht demütigen kann wenn es in so einem Kontext passiert.


Er kann sehr viel verlangen, aber ich fühle mich nicht davon gedemütigt, auch wenn es "objektiv" gesehen eine demütigende Situation ist.


Es ist für mich keine Demütigung wenn ein Mann den ich liebe mir im gewissen Rahmen Anweisungen gibt - es ist einfach so, dass ich ihm gerne alles geben möchte in einem Maße in dem das vielleicht ungewöhnlich ist.


Ohne dafür verachtet zu werden, einfach nur angenommen mit allem was ich ihm geben kann -und wenn das mein Gehorsam ist, dann auch den...


Aus einer Demütigung wird in einer solchen vertrauensvollen Partnerschaft eine "Demutförderung". Die hat nichts gemein mit einem "sich geringwertig fühlen" - auch wenn man sich schon mal als "Nichts" bezeichnen mag...


Damit drückt man nur aus, dass man *Demut* spürt. Das ist ein Gefühl das etwas ganz anderes ist als "gedemütigt sein".


Man könnte auch sagen - strenggläubige Menschen haben ja auch oft eine Demut vor Gott in sich. Sie fühlen sich aber deshalb noch nicht gedemütigt oder geringwertig, nur weil sie *Demut* spüren...


Im Gegenteil, Demut ist ein tolles Gefühl wenn sie von demjenigen dem gegenüber man sie entgegenbringt, angenommen wird.


Wenn man merkt, dass derjenige sich freut, und Dich sogar bewundert dafür, dass Du so viel für ihn tust - und der darüber staunt dass Dir einfach nichts mehr peinlich ist, Dich nichts mehr "erniedrigt" wenn es nur *für ihn* ist...


Umso wichtiger, dass Du ihr nur Anweisungen gibst, über deren Ausführung Du Dich freuen kannst und ihr das zeigen.


Bei denen Du Dich selbst freust, dass Dir so eine Hingabe entgegengebracht wird...


"Was ich aber noch nicht so verstehe ist, was ich nun mal getestet habe, ich sage zu ihr sie soll sich Handschellen anlegen, und sie tut es einfach."


Sie möchte Dir gerne gefallen. Möchte gerne die Geborgenheit spüren dass da jemand ist, der ihr eine besondere Form von Halt gibt... so verstehe ich das jetzt..


Vielleicht ist es für sie auch ein rein erotischer Kick - und sie erregt es schlichtweg, so auf Deine Anweisungen zu handeln.


"Auch mein Test, als ich sie vergangene Woche in ein Sex-Shop schickte, wo sie sich ein Latex-Rock kaufen sollte, befolgte sie ohne Widerworte."


Warum sollte sie das auch nicht tun, wenn sie Dir gerne alles geben möchte was Du willst? Ist das wirklich so "unnormal"? Für mich ehrlich gesagt nicht...


"Ich liebe meine Freundin wirklich über alles, aber es kann doch nicht normal sein, das sie fast bedingungslos tut, um was ich sie bitte."


Wieso nicht? Warum kann das nicht normal sein?


Und - Du hast sie ja nicht gebeten mit geschlosssenen Augen über eine vielbefahrene Straße zu rennen, sondern sie *einkaufen* geschickt bzw ihr befohlen sich Handschellen anzulegen... was ist da so krass dran?


Solange sie noch ihre Tabus hat - ist es im völlig gesunden Rahmen, meines Erachtens.


Sie ist *hingebungsvoll*. So würde man es wohl nennen. In einem Maße das über dem Durchschnitt liegt. Aber unnormal ist es nicht, meines Erachtens.


Wenn es Dir wichtig ist, dass sie Dir nicht so gehorcht musst Du ihr das sagen.


Sonst ist da wirklich die Gefahr, dass Du aus lauter Unverständnis heraus irgendwann die Achtung vor ihr verlierst - gerade wenn ihr länger zusammenbleiben solltet.


Denn wie soll man einen Menschen achten, den man nicht versteht, der sich in Deinen Augen "erniedrigt"? Ohne dass Du selbst irgendwie nachvollziehen kannst, dass das eben keine echte "Erniedrigung" ist... sondern ein sexueller Kick oder/und Demutförderung - wird es schwierig.


Die Frage ist auch - kannst Du denn überhaupt genießen, wenn sie Dir gehorcht?


Lieben Gruß,


Angelina






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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 18.12.2007 21:03
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