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Cluberlebnis

geschrieben von osiris  am 26.03.2023 um 10:52:58
"Puuh, endlich daheim". Rosi zog Jacke und Schuhe aus, warf Schlüsselbund und Tasche von sich und ging Richtung Küche. Abends kam ihr die Wohnung immer besonders leer vor. Die 28-jährige Studentin der Journalistik war Single und nicht viel zu hause - irgendwo war ja immer eine heisse Story zu recherchieren, doch nicht heute Abend. Sie nahm sich einen Orangensaft und einen Schokoriegel und setzte sich an den PC, um sich mit dem Internet zu verbinden. Seit zwei Wochen arbeitete sie an einem Artikel über die SM- und Fetisch Szene in der Provinz. Aus Berlin und Hamburg kennt man das ja: junge, flippige Leute, die sich in hautenge Lack- und Lederklamotten zwängen, um wilde Orgien zu feiern, aber im oberfränkischen Bamberg? Die Stadt, in der sie studierte, war ja für vieles bekannt: den Dom, das gute Bier, die Keller, aber für so etwas doch nicht. Wenn sie einen Artikel darüber in der Stadtillustrierten platzieren würde, dürften einigen Bewohnern aus Stadt und Umland ganz schön die Augen aus dem Kopf fallen - doch sie stand erst am Anfang der Arbeit und hatte noch eine Menge zu recherchieren.
Doch bevor sie lossurfen konnte klingelte es an der Tür: "Ding, Dong" – Müde schleppte sich Rosi durch den Gang. Draussen stand ihr attraktiver Nachbar Holger mit einem Paket in der Hand. "Hier, ist heute für Dich gekommen." Rosi errötete leicht, weil Holger ihr dabei schelmisch und verschmitzt zuzwinkerte. Konnte er vielleicht mit dem aufgedruckten Absender etwas anfangen? "O-Fashion" konnte schliesslich alles mögliche sein – sehr diskrete Firma, wirklich!
"Danke" sagte sie hastig und schloss die Tür. Holger drehte sich um und ging durch die Zähne pfeifend zurück in seine Wohnung. Natürlich hatte er im Netz recherchiert und schnell herausgefunden, dass O-Fashion unter der angegebenen Adresse Qualitäts-Fetischbekleidung aus Latex, Lack und Leder anbietet. Zurück in seiner Wohnung rätselte Holger: War Rosi eher ein Latex oder eher ein Ledertyp? Lächelnd goss er sich einen Krug Rauchbier ein und widmete sich dem "Fränkischen Tag". Konzentrieren konnte er sich aber nicht auf den Lokalteil – ständig erschien Rosi in seiner Vorstellung: in einen hautengen Latexanzug gehüllt, mit Lederstiefeln war sie im Spreadeagle an sein Bett gefesselt ... Träume können schön sein.
Rosi war wirklich aufgeregt, öffnete aber ganz vorsichtig das Paket. Ein seltsamer Duft durchströmte das Zimmer. Bilder von Latexanzügen hatte sie schon viele aus dem Netz geladen, aber nun fühlte und roch sie das erste Mal das Material - eigenartig: ihre normalen Haushaltshandschuhe aus der Küche verströmten nicht so einen intensiven Geruch. Das Paket enthielt: Latexslip, Latex-BH, oberschenkellange Strümpfe mit Strapsgürtel, alles in schwarz, ein rotes Minikleid mit kurzen Ärmeln und tiefem Ausschnitt sowie rote, ellenbogenlange Handschuhe. Die Sendung schien komplett zu sein. Doch was war das: Glanzspray und Anziehpuder? Hatte sie nicht bestellt! Ihre anfängliche Enttäuschung über das matte Material klärte sich nun auf - aha, man musste es wohl nach dem Anziehen mit dem Spray einsprühen. Sie konnte es kaum erwarten, las schnell die Anleitungen von Spray und Puder. Endlich begann sie aus ihren Alltagsklamotten, Jeans und Rollkragenpullover zu schlüpfen und die Fetischkleidung anzuziehen. Sollte sie die Unterwäsche anlassen? Bestimmt nicht! Also entledigte sie sich auch ihres BH und des String Tangas.
Zwanzig Minuten später, völlig verschwitzt und am Ende, hatte sie es geschafft. Trotz Puders war es gar nicht einfach, die langen Strümpfe und die engen Handschuhe anzuziehen und sich das rote Kleid über den Busen und die Hüften zu rollen. Sie betrachtete sich im Spiegel. Besprüht mit Glanzspray sah sie nun genau aus, wie eines der Models, das sie aus dem Internet heruntergeladen hatte. Geschminkt, mit Perücke und den passenden Schuhen konnte sie heute Abend ins Cafe Luitpold gehen, wo einmal im Monat, genau heute, eine Fetisch Party stattfinden würde. Bis dahin hatte sie aber noch gut vier Stunden Zeit. Sie ging vom Spiegel zu ihrem Schreibtisch, wo der PC längst hochgefahren war. Bei jedem Schritt spürte sie die Latex Unterwäsche auf ihrer Haut, die gegen ihren Körper rieb - sie genoss das Gefühl, wie der Schweissfilm intensiver und wärmer wurde. Au Mann, wenn das so weiterging, würde sie Hand an sich legen müssen - diese erotische Spannung war kaum auszuhalten. Sie setzte sich an die Tastatur, loggte sich ein und betrat ihren Lieblings-Chatroom "sandstrasse". In der sandstrasse trafen sich regelmässig die Bamberger Fetisch Szene, die ja noch im werden und wachsen war. Nachdem sie als "latexcarrie" in Anspielung auf ihre Lieblingsserie "Sex & The City" das Wort "Hallo .." getippt hatte, beobachtete sie eine Weile das Treiben. Es waren noch nicht viele Chatter da. Doch bald kam sie ins Gespräch und vergass ein wenig die Zeit – in ihrer Latex Kleidung wurde es wärmer und feuchter ...
"Düdeldü Düdeldü Düdeldü" - das Telefon. Am Display sah Rosi, dass ihre Zwillingsschwester Sandra aus dem Krankenhaus anrief: "Sandra Klinik" blinkte schwarz auf grünem Hintergrund auf. Rosi nahm den Hörer mit ihren roten Gummihandschuhen in die Hand und drückte auf "Annehmen". Sie freute sich immer, wenn ihre Schwester sich bei ihr meldete. Rosi und Sandra sahen sich sehr ähnlich: beide waren 1,80m gross, hatten blaue Augen und schulterlange, dunkelblonde Haare, die sie beide zu einem Pagenkopf formten. Ihre Figuren konnten sich absolut sehen lassen. Zwar waren sie nicht so schlank wie die Models aus der Werbung, aber das Gewicht verteilte sich genau richtig. "Hallo Rosi, wie geht es Dir - ich wollte nur Deine Stimme hören - hier geht es wieder zu wie in einem Irrenhaus!" Rosi war bewusst, dass es Sandra nicht leicht hatte. Von einer jungen Stationsärztin in der Facharztausbildung wurde viel verlangt. Das Bamberger Klinikum war sehr gross und in der Anästhesie, wo ihre Schwester arbeitete, gab es immer viel zu tun. "Oh Mäuschen" flötete Rosi, "Du bist doch nicht in St. Getreu  - so viele Irre können bei Dir doch gar nicht sein .." - "Nun ja" gab Sandra zurück, "trotzdem - die Oberärzte schikanieren mich ganz schön und auch die Patienten." Rosi lachte: "Wenn Dir einer dumm kommt, kannst Du ihn doch einfach betäuben ..." Jetzt lachte auch Sandra: "Au ja, noch lieber meinen Oberarzt - aber sag mal, was machst Du gerade?"
Rosi errötete: "Hmmm, ja, ich sitze hier, komplett in Gummi gekleidet mit langen, roten Latexhandschuhen am PC und recherchiere für meine Fetischgeschichte <<Lack und Leder in der Provinz>>." - "Du sitzt was?" staunte ihre Schwester Sandra. - "Hast schon richtig gehört - habe nur Kleidung aus Latex am Körper, sogar die Unterwäsche, geiles Gefühl kann ich Dir sagen .. aber es tippt sich nicht so leicht mit den Gummihandschuhen auf der Tastatur." – Sandra stimmte zu: "Ja, kann ich nachvollziehen, muss ja viel die OP-Handschuhe tragen, zum tippen oder schreiben ziehe ich sie aber lieber aus, obwohl sie sehr dünn sind." Rosi schmunzelte "Ehrlich, Schwesterherz, wollte noch keiner Deiner Liebhaber die Frau Doktor im Bett haben - mit den Latex-Handschuhen?" - "Darüber sprechen wir ein anderes mal, Du Biest, ausserdem: Was ist eigentlich ein Liebhaber?? Seit ich wieder Single bin, habe ich schon vergessen, wie man das schreibt. Aber sag: was machst Du heute - ich habe in einer Stunde Feierabend und noch nichts vor?" fragte Sandra noch einmal.
"Ich gehe ins Luitpold auf eine Fetisch Party in meinen neuen Latex Klamotten!" – Sandra staunte und fühlte sich für ihre Schwester verantwortlich: "Nein, das ist nichts für mich - Rosi, pass bloss gut auf Dich auf - so ein Outfit ist doch eine Einladung für manche Kerle." - "Keine Angst, ich fahre mit dem Taxi direkt vor den Eingang und zurück."  Na gut, dann werde ich wohl den Abend mit einem guten Fachbuch verbringen, dachte sich Sandra, nachdem sie sich von ihrer Schwester verabschiedet und aufgelegt hatte. Auf dem Gang hörte sie schon ihren Oberarzt nach ihr rufen. Sandra seufzte und machte sich wieder an die Arbeit. Sie strich den weissen Kittel zurecht und prüfte, ob das Dekolleté korrekt war – der Push up BH drückte ihre Oberweite ganz schön nach oben, aber was tut man nicht alles für den Herrn Oberarzt. Aufgrund des warmen Wetters trug sie unter dem Kittel ausser dem weissen Push up Satin BH nur die obligatorische Nylon Stützstrumpfhose von Wolford. Zwar war diese warm und engte stark ein, aber wenn man den ganzen Tag auf den Beinen war, half das Material der Thrombose vorbeugen. Sandra nahm sich wie ferngesteuert ein frisches Paar Latex OP Handschuhe aus dem Spender und schlurfte in ihren bequemen Ärztinnen Clogs auf die Station - wenn man genau hinhörte, konnte man das swishen des Nylongewebes an den sich reibenden Oberschenkeln hören. Noch 50 Minuten bis Feierabend.    
Rosi indessen bereitete sich auf die Party vor: Schminke, Perücke, schwarze Lederstiefeletten und etwas Schmuck - perfekt. Eigentlich wollte sie sich noch duschen, da sie fand, schon ganz schön unter dem Latex geschwitzt zu haben. In ihren Strümpfen war es schon sehr feucht an der Sohle, doch es hätte zu viel Zeit gekostet, das Gummi abzulegen und anschliessend wieder anzuziehen, also behielt sie ihr neues Outfit den ganzen Tag einfach an. Das Taxi war pünktlich - sie hüllte sich wegen der späten Abendtemperaturen in einen langen schwarzen Lackmantel und stieg in den Fonds des beigen Mercedes. Von ihrer Wohnung in der Wunderburg bis zum Luitpold würden sie nur ungefähr fünf Minuten unterwegs sein. Täuschte sie sich, oder hatte der Fahrer den Rückspiegel verstellt? Wahrscheinlich hatte er bemerkt, dass der Glanz an ihren Beinen nicht von einer normalen Nylonstrumpfhose sondern von Latexstrümpfen her rührt. Immer wieder schaute er nach hinten - spätestens als Rosi ihm die � 8 am Luitpold gab, fing der Taxifahrer an zu schwitzen, denn jetzt hatte er die roten Gummihandschuhe bemerkt. Keine Frage, die Fetisch Szene in Bamberg war jung - in ein paar Monaten würde er sich über einen Fahrgast wie sie um diese Zeit ins Luitpold nicht mehr wundern. Lächelnd verabschiedete sie sich und ging in das Lokal. Dass sie Journalistin ist, würde sie keinem sagen - nur als Gleiche unter Gleichen würde sie an die Informationen kommen, die sie brauchte. Kontakte waren schnell geknüpft und Rosi unterhielt sich den ganzen Abend prächtig mit in Leder, Lack und Latex gekleideten Menschen. Sie sammelte reichlich Stoff für ihren Artikel.
Gegen 22.00 Uhr erschrak sie und amüsierte sich zugleich: Holger - ihr gutaussehender Nachbar - stellte sich plötzlich mit einem Glas in der Hand zu ihr. Fast hätte sie ihn nicht erkannt, denn sein Gesicht war kreisrund mit einer engen Latexhaube umhüllt, die nur die Augenpartie, den Mund und die Nase frei liess. Doch die Stimme gehörte eindeutig Holger. Zum ersten Mal bemerkte Rosi, was ihr Nachbar für eine tolle Figur hatte – gross, muskulöser Oberkörper, knackiger Hintern. Sie versuchte, sich ihn mit seiner normalen Frisur vorzustellen, was ihr nicht gelang – zu sehr wirkte der Latexanzug, den er am ganzen Körper trug.
"Hallo schöne Lady - bis auf die Frisur erinnern Sie mich verdammt an meine Nachbarin .. nur trägt die lieber Jeans" grinste er frech. "Gib zu, Du wusstest dass ich hier bin, Holger, Du hast am Paket geschnüffelt" gab Rosi pseudo-verärgert zurück. "Nun ja - schnüffeln, liebe Rosi, dürfte Dir doch nicht fremd sein, so als Journalistin .." - "Na dann darf ich doch sicher Dich auch ausschnüffeln, oder?" flötete Rosi verführerisch und strich Holger mit den roten Gummihandschuhen an seinem Latexkinn entlang. Sie beobachtete, wie sich der schwarze Catsuit in Holgers Schritt ganz schön ausdehnte. "Oooh, erregt?" fragte Rosi kess. - "Du bist gut, schau Dich doch an - wir kennen uns doch schon eine Weile vom sehen, aber dieses Outfit bin ich von meiner Nachbarin eben nicht gewöhnt." - "Was macht Dich denn besonders heiss, erzählst Du es mir?" - "Willst Du es wirklich wissen, oder nur darüber schreiben?" - "Oooch, das eine tun und das andere nicht lassen ... " lachte Rosi.
Die nächste Stunde erzählte Holger von seiner Leidenschaft für hautenge Kleidung aus Latex - wie sehr er das enge Material an seinem Körper liebt, wie er sich Frauen in Latexanzügen vorstellt usw. Ausserdem konfrontierte er Rosi mit seiner Leidenschaft für Bondage-Rollenspiele. "Was für Rollenspiele?" fragte Rosi. Mit fesseln und gefesselt werden konnte sie etwas anfangen - ein Exfreund von ihr stand total darauf und sie kannte das Gefühl regungslos ihrem Liebhaber ausgeliefert zu sein. Dutzende Male wurde sie früher von ihm mit Klebeband, Seilen oder am liebsten mit Strumpfhosen an Stühle und ans Bett gefesselt. Stets war sie auch geknebelt. Rosi lies sich gerne knebeln – da sie in einem Mietshaus wohnten, erlaubte ihr der Knebel, sich völlig fallen zu lassen und ihre Lust herauszuschreien – ausser ihrem Freund konnte sie ja niemand durch den Knebel hören. Manchmal hatte er ihr sogar eine blickdichte Strumpfhose über den Kopf gezogen, um ihr die Sicht zu rauben. Sie konnte ihren Freund dann nur noch schemenhaft durch das Nylongewebe erkennen – ihre Schreie wurden damit zusätzlich gedämpft..
Unter ihrer Latexunterwäsche wurde es Rosi bei dem Gedanken noch wärmer und feuchter - aber was hatte das mit Rollenspielen zu tun? Räuber und Gendarm meinte Holger bestimmt nicht. Ihr Nachbar schilderte Rosi einige Szenarien, die er sich so vorstellte: der Einbrecher, der die hübsche Hausfrau überfällt, der Perverse, der die Studentin auf dem Heimweg entführt, der Lösegelderpresser, der die Bankiersfrau verschleppt usw. usw. - alle Phantasien endeten damit, dass Holger seine Opfer fesselt, knebelt und seinen Spass hat.
"Hast Du so ein Rollenspiel schon mal in die Tat umgesetzt?" fragte Rosi. "Nein" gab ihr Nachbar kleinlaut zurück – “hatte noch nie die richtige Partnerin dafür.” Die Stimmung, der Alkohol, die Latex Kleidung, irgend etwas war Rosi wohl zu Kopf gestiegen: "Also ich würde mitspielen! " Holger blieb fast das Herz stehen - hatte er richtig gehört? Rosi setzte nach: "Wenn Du willst können wir gleich nach Hause gehen und anfangen, aber kein Sex, dass das klar ist - nur ein Rollenspiel!" - Holger war fix und fertig, fast am Ziel seiner geheimen Träume: "Ja, klar, kein Sex - aber, ... aber nein, nicht jetzt, das darf nicht geplant sein - das muss spontan und überraschend geschehen ... " Rosi verstand die Welt nicht mehr - ein Rückzieher
"Ich müsste Dir auflauern, wenn Du nach Hause kommst, z.B." erklärte Holger. Rosi verstand - die Überraschung gab ihm offenbar auch einen Kick. - "Also gut, dann musst Du mich eben überraschen, aber warte nicht zu lange - ich will meinen Artikel nächste Woche abgeben. Ausserdem bin ich jetzt müde - teilen wir uns ein Taxi?" Holger war einverstanden und sie fuhren nach Hause in die Wunderburg. Der Kuss zum Abschied fiel fast ein wenig innig aus für "nur gute Freunde und Nachbarn" - sollte das mit Holger und ihr vielleicht mehr werden? Tausend mal berührt? Rosi spürte durch die Lagen Latex, wie sich bei Holger massiv etwas im Schritt bewegte - au Mann, sie hatte schon so lange keinen Sex mehr gehabt, aber Rosi und Sandra hatten ihre Prinzipien - zuerst muss man einen Mann besser kennen. Noch einmal winken zum Abschied und jeder der beiden betrat seine Wohnung - es war inzwischen 2.00 Uhr morgens. Um dieselbe Zeit löschte auch Sandra in ihrer Wohnung das Licht, nachdem sie sich über vier Stunden in einem Medizinbuch über verschiedene Narkosemethoden informiert hatte.
Rosi erwachte völlig groggy und mit einem ungewohnten Gefühl. Oh Schreck - sie lag auf ihrem Bett und trug noch immer ihre Latexwäsche, nur die Perücke und den Schmuck sowie die Stiefeletten hatte sie vor das Bett geworfen. Angeturnt von Holgers Kuss hatte sie sich gestern Nacht auf das Bett geworfen und kräftig Hand an sich gelegt. Der Beweis trocknete gerade auf dem Laken vor sich hin - auch auf den roten Gummihandschuhen und dem Slip waren eindeutige Spuren. Meine Güte - war es das Latex, Holger oder der innige Kuss, der sie alles vergessen hatte lassen? Sie musste unmittelbar nach ihrem Orgasmus eingeschlafen sein. Das Latex klebte förmlich an ihrem Körper. Langsam, um nichts kaputt zu machen, schälte sie sich aus den Kleidungsstücken, wusch sie nach Vorschrift in lauwarmen Wasser und Seifenlauge. Dann hing sie ordentlich über einen Wäscheständer und sprang unter die Dusche. Sie musste sich beeilen - um 12.00 Uhr wollte sie sich in der Mensa mit ein paar Kommilitonen treffen, um Lehrmaterialien für das bald bevorstehende Examen auszutauschen. Nachdem sie fertig geduscht war, einen Apfel gegessen und etwas Saft getrunken hatte, schwang sie sich auf ihr Fahrrad und radelte den Main-Donau-Kanal entlang Richtung Innenstadt. Wahrscheinlich hatte Rosi es zu eilig, war zu unachtsam, jedenfalls sah sie beim Abbiegen auf der Brücke Richtung Wilhelmsplatz die rote Ampel nicht - das Quietschen einer Bremse nahm sie noch wahr, dann wurde es dunkel um sie ...
Sandra schnappte sich gerade die OP Handschuhe von den Fingern, um Mittagspause zu machen, als Oberarzt Dr. Kleber - ein Chirurg - auf sie zukam. "Frau Dr. Graf - ich habe eine schlechte Nachricht für Sie - Ihre Zwillingsschwester wurde soeben eingeliefert - Autounfall, sie hat einem Fahrzeug mit dem Fahrrad die Vorfahrt genommen." Sandra sprang sofort auf: "Oh Gott, ist es schlimm, was ist passiert?" - "Beruhigen Sie sich - nicht schlimm, sie wird gerade gegipst: eine Fraktur des rechten Unterarms, ein paar Prellungen, eine Schnittwunde an der Schläfe sowie eine massive Gehirnerschütterung - wegen letzterer werden wir sie ein paar Tage zur Beobachtung auf Station behalten müssen!" Erleichtert, dass der Unfall glimpflich abgelaufen war, bewies Sandra schon Zynismus: "Gehirnerschütterung bei meiner Schwester? Was gibt es denn da zu erschüttern?" Dr. Kleber war froh, dass seine junge Kollegin so gefasst war und ihn nun in die Unfallchirurgie begleitete.
Rosi war benommen, erkannte ihre Zwillingsschwester aber gleich: "Engelchen, Gott sei Dank hast Du keine Harfe bei Dir!" - Dr. Kleber lachte: die beiden sahen sich nicht nur wahnsinnig ähnlich: offenbar hatten sie einen ähnlich schwarzen Humor. "Na, Süsse" tröstete Sandra ihre Schwester "so ein Mist, tut mir so leid für Dich - aber meine Kollegen kriegen Dich schon wieder hin - jetzt erhol Dich und schlaf ein wenig!". "Eine Bitte, Engelchen" bat Rosi, "kannst Du mir ein paar Bücher und Nachtwäsche zum wechseln bringen - ich muss ein paar Tage bleiben. Ach ja, und falls Du meinem Nachbarn, Holger, über den Weg läufst, erzähl ihm bitte von meinem Unfall - vielleicht besucht er mich mal?" - "Holger? Kenn' ich den?" fragte Sandra - "Nein, ihr kennt Euch nicht, ich kenne ihn auch erst seit gestern Abend richtig gut .." errötete Rosi. "Na gut, kannst Du mir ein anderes mal erzählen - heute Abend, nach Dienstschluss hole ich Dir Deine Sachen aus der Wohnung ..." Rosi lächelte dankbar und schloss die Augen. Sandra und Dr. Kleber verliessen das Zimmer der Patientin.
Dr. Kleber konnte gar nicht anders ,als beim herausgehen die Beine seiner Kollegin zu fixieren. Ihre Stützstrumpfhose unter dem viel zu kurzen Arztkittel glänzte sehr verführerisch im Neonlicht der Kliniklampen. Konnten nicht alle jungen Ärztinnen so aussehen wie Sandra?
Holger hatte sich heute morgen krank gemeldet – zu sehr hatte ihn der Abend auf der Fetisch Party mit Rosi beschäftigt. Auch er war nicht eingeschlafen, ohne sich seinen Phantasien mit Rosi hinzugeben, und auch er erwachte morgens mit seinem Latex Ganzanzug. Während der Dusche und der Reinigung des Gummimaterials dachte er über Rosi’s Worte nach: “Warte nicht so lange – ich muss meinen Artikel fertig schreiben!” hatte sie gesagt. Nein, er wollte sie nicht warten lassen. Heute Abend, wenn Rosi von der Uni nach Hause kommt, würde sie “Peter” begegnen: Peter war sein alter Ego und Deckname für die Aufenthalte im Luitpold.
“Peter” alias Holger hatte in diesem Cafe in der Innenstadt schon das eine oder andere Abenteuer erlebt – mit unterschiedlichen Gespielinnen. Seine Phantasie wanderte zurück zu dem Mittwoch vor 14 Tagen: eine unbekannte Schönheit, sie nannte sich Gwendoline, war auf Peter zugekommen: “Spendierst Du mir einen Drink?” fragte die Lady in Latex. Sie sah göttlich aus: eine tolle Figur in einem roten Latex Catsuit mit angearbeiteten Handschuhen. Ihre Füsse steckten in Lackstiefeln mit hohem Absatz, die bis übers Knie nach oben reichten. Gwen‘s Taille wurde durch ein Lederkorsett betont, das ausserdem ihren Busen kräftig nach oben drückte. Nur schade, dass sie ihr Gesicht nicht zeigen wollte. Eine rote Kopfmaske aus Gummi liess nur die Augen und den Mund frei – sonst war Gwen komplett mit glänzendem Gummi verhüllt. Schnell fanden sie und Peter heraus, dass Gwen eher devot und Peter sehr dominant veranlagt waren. Auf ein Rollenspiel wollte sich die Latex Lady aber nicht einlassen, damit hatte sie keine Erfahrungen, doch schliesslich verbrachten beide die Nacht auf einem der Hotelzimmer im Luitpold mit einer herrlichen Bondage Session.
“Kaum zu glauben”, dachte Holger, “schon wieder zwei Wochen her, dass ich mit Gwen gespielt habe – seitdem war sie aber nicht wieder aufgetaucht!” – Aber wer konnte das schon sagen, so maskiert wie sie war.  Kaum waren sie auf dem Zimmer legte er ihr den roten Ballknebel um und fixierte ihn an ihrem Hinterkopf.  Mit Handschellen band er ihre Gummiarme auf den Rücken, was den Busen noch mehr nach vorne drückte. Sie stöhnte in ihren Knebel, als er sie auf das breite Bett warf und das Korsett löste. Mit Klettbändern wurde ihre Beine in den Stiefeln an die Bettpfosten fixiert. Später löste er die Handschellen und tat das gleiche mit ihren Händen. Gwen versuchte sich zu wehren, strampelte in ihren Fesseln hin und her und wimmerte in den Knebel, doch ihr Peiniger war ein Profi. Gwen schien es zu geniessen, wie Peter mit ihr spielte – wie sich die Latexkörper aneinander rieben und beide stöhnten. Nach einer dreistündigen Session löste Peter Gwen‘s Fesseln - sie tranken noch einen Sekt miteinander und verabschiedeten sich mit einem Kuss. Peter hoffte, diese Latex Lady eines Tages wiederzusehen – doch leider kam sie die letzten beiden Mittwoche nicht mehr zurück.
“Feierabend!” – Sandra schnappte sich die OP-Handschuhe von den Fingern und warf sie in den Mülleimer. Sie schlüpfte aus den Clogs und öffnete ihren Spind. Darin befand sich ein weisses Sommerkleid mit Spaghetti Trägern und weisse Pumps mit 6cm hohem Absatz. Sandra schmunzelte: “Jetzt trage ich schon beruflich weiss, anscheinend geht mir das in Fleisch und Blut über ... lasse ich die Strumpfhose an? Meine Beine tun mir weh – ja, besser ich lasse sie an!” Sie zog sich das Kleid über den Push-up BH und schlüpfte in die Pumps.  Auf dem Gang traf sie noch den Oberarzt: “Wiedersehen, Dr. Kleber!” rief sie freundlich. “Tschüss, Fr. Dr. Graf, bis morgen ..” entgegnete er freundlich, nicht ohne ihr auf die Beine nachzustarren. Er hörte das Swshen des Nylons an den Oberschenkeln und begann zu träumen. Dr. Kleber seufzte: “Sandras Beine, ihre Oberweite, ein Jammer, dass ich dieses Jahr schon 55 werde.” Kopf schüttelnd ging er zum Ärztezimmer und dachte an seine junge Kollegin. In seinen Gedanken trug Dr. Graf einen sehr kurzen Arztkittel, glänzende weisse Stay up Strümpfe und weisse High Heels. Sie liess sich gründlich von ihm untersuchen ...
Auf der Fahrt in die Wunderburg dachte Sandra mit schlechtem Gewissen nach. Sie hatte gestern Abend Rosi nicht die Wahrheit gesagt. Sandra war so geschockt zu hören, dass Rosi auf die Fetisch Party ins Luitpold will. Hätte sie sagen sollen: “Ach lass, Schwesterherz, frag mich – ich gehöre zu den Gründern der Szene in Bamberg?” Hätte Rosi das geglaubt oder nur wieder einen Scherz vermutet und sie ausgelacht? Wochenlang war im Luitpold alles gut gegangen. Als Gwendoline im Catsuit mit der Latexmaske war sie niemandem begegnet, der sie erkannte. Als junge Ärztin in der Provinz konnte sie sich das auch nicht leisten. “Hast Du schon gehört – unsere Anästhesistin lässt sich gerne in Gummi fesseln!?” Nein, diese Kantinengespräche konnte sie wirklich nicht gebrauchen. Sie dachte an den Abend mit diesem Latex- und Bondagegott Peter – oh mein Gott war das eine Session. Der Mann wusste, wie man eine Frau verwöhnte – bei dem Gedanken an die Nacht im Hotelzimmer schauderte sie vor Wohlgefühl.
Inzwischen war sie durch die Stadt den Kaulberg hinunter gefahren und wartete an der Schrannen Ampel auf grün. Seit zwei Wochen war sie nicht mehr im Luitpold: was musste auch ihr Oberarzt, Dr. Kleber, plötzlich auftauchen. Noch dazu in diesem Outfit mit Lederhose, Netzhemd und Nietengürteln – in seinem Alter! Geniert sich nicht, mit 20jährigen Studentinnen zu schäkern, dabei ist er verheiratet. Wenn der sie erkannt hätte – nein, dieses Risiko war ihr selbst mit ihrer roten Latexmaske zu gross. Sie gab Gas und fuhr über den Schönleinsplatz - links hinter dem Reiterstandbild lag das Luitpold – ob sie es mal wieder wagen sollte? Heute früh konnte sie auch nichts zu ihrer Schwester sagen – Dr. Kleber hätte alles gehört. Sie nahm sich vor, sobald ihr Schwesterherz  wieder gesund war, ihr alles zu sagen.
Ungeduldig schaute Holger auf die Uhr. Am Donnerstag kam Rosi immer gegen 17.00 Uhr aus den Vorlesungen. Heute würde sie ihr blaues Wunder erleben. Er hatte sich hinter seiner Wohnungstür aufgebaut und beobachtete den Gang durch den Türspion. Um diese Zeit war das Mehrfamilienhaus in der Wunderburg leer. Keine Nachbarn würden Zeugen des anschliessenden Überfalls sein. In einem grossen Postpaket neben sich hatte er alles bereit gestellt. Seile, Tücher, Klebeband, getragene Strumpfhosen, Handschellen und ein Ballknebel – was er letztendlich verwendete, ergab sich aus der Situation. Er trug eine gebrauchte UPS Uniform mit dunkelbrauner Hose, Hemd und Schildmütze. Unter der Mütze hatte er bereits einen glänzenden, 40den Nylonstrumpf so über den Kopf gezogen, dass er nur unter das Schild der Mütze greifen und ihn hinunter ziehen musste, um sein Gesicht unkenntlich zu machen. An den Händen trug er durchsichtige, feine Latexhandschuhe, die nicht gleich auf Anhieb auffielen. Er würde Rosi als Paketbote bitten, die Tür zu öffnen, und dann sein Opfer blitzschnell verschnüren. So überrascht wie sie sein würde, konnte sie gar nicht reagieren.
Sandra parkte ihr weisses Peugeot 307 Cabriolet am Ulanenplatz und betrat das Haus, in dem Rosi im dritten Stock lebte. Die Gegend war ihr unsympathisch – im Berggebiet, wo sie ihre Wohnung hatte, war es deutlich lebenswerter. Der Fahrstuhl brachte sie nach oben – Sandra nahm den Schlüssel ihrer Schwester, sperrte die Wohnung auf und trat ein. Sie durfte nicht vergessen, vor dem nach Hause fahren, noch diesem Holger, Rosi’s Nachbarn, Bescheid zu sagen, doch erst wollte sie die Kleidung ihrer Schwester für das Krankenhaus heraussuchen. Ihr Blick fiel auf den Ständer mit der trocknenden Latexwäsche. Eines Tages würde sie Rosi alles erzählen und dann konnten sie – wie in alten Zeiten – gegenseitig Klamotten tauschen.
Holger klebte am Türspion und freute sich riesig: offenbar erwartete Rosi heute schon seine Überraschung – hätte sie sich sonst so umwerfend und aufreizend angezogen? Nur für die Vorlesung trug sie sicher weder das Spaghetti-Kleid, noch die Nylon Strümpfe oder Pumps. Irgendwie ging sie heute auch anders – aufreizender!  Er rieb sich die Latexhände und freute sich diebisch – es wurde Zeit für den Auftritt von Peter, Deinem freundlichen UPS Boten.
“Ding Dong” – Sandra war gerade dabei, Unterwäsche in eine Sporttasche zu packen, als es an der Tür klingelte. Durch den Spion sah sie den UPS Boten – Rosi hatte gar nichts gesagt, dass sie ein Paket erwartet. “Grüss Gott, Paket für Rosi Graf” sagte der Bote und starrte nach unten auf die Sendung. “Ich bin ihre Schwester, Sandra Graf, kann ich das auch unterschreiben?” – Der Bote lächelte, “da hat sie sich ja eine feine Story zurecht gelegt – eine Frau nach meinem Geschmack!” – “Klar!” sagte Peter und schubste blitzschnell Sandra mit dem Paket in die Wohnung, so dass diese zu Boden stolperte. Ebenso schnell hatte er sich den blickdichten Strumpf über das Gesicht gezogen und sich auf sie geworfen. “Auahhh, he, was soll das – lassen Sie mmmmmphhhh!” Peter, etwas unsicher, hielt ihr mit den Latexhandschuhen den Mund zu: “Hey, wie ausgemacht, spiel mit und Dir passiert nichts – übrigens klasse Outfit!”
Sandra erschrak! “wie ausgemacht .... spiel mit, spiel mit ..... Scheisse !!! Das war kein Verbrecher. Sie versuchte sich an das Gesicht des Paketboten zu erinnern. Sie hatte es ja nur ganz kurz durch den Türspion gesehen – ob das ihr Rollenspieler aus dem Luitpold war? Da Peter viel stärker war als Sandra, liess die Zwillingsschwester alles mit sich geschehen, so oder so! Innerlich hoffte sie, dass es nicht wirklich ein Verbrecher war. Jedoch fiel sie auch nicht aus der Rolle, sondern wehrte sich nach Leibeskräften. Peter hatte sie mittlerweile auf den Bauch gerollt und sich auf ihren Hintern gesetzt, um ihr mit einer dunklen Strumpfhose die Hände auf den Rücken zu binden. Mit ihren Pumps schlug sie gegen seinen Rücken. Peter machte diese Gegenwehr nur noch mehr an – in seiner Hose regte sich schon etwas, was Sandra in ihrer Position sehr wohl bemerkte.
Durch das Treten hatte die hübsche Zwillingsschwester bereits beide Pumps verloren, als Peter sich ihren Füssen zuwandte. Oh, wie er Zehen und Füsse in glänzenden Nylonstrumpfhosen liebte. Dass es eine Strumpfhose war, wusste Peter nun. Im Kampf war das Spaghettikleid so weit nach oben gerutscht, dass Peters Blick auf den matten Zwickel fiel, der Sandras Hintern umspannte. Zufrieden registrierte er, dass sein Opfer keinen Slip unter der Strumpfhose trug. Genüsslich fesselte er ihre Knöchel, Knie und Oberschenkel jeweils mit mehreren Lagen Klebeband fest zusammen.
“Aua, aua – nicht so fest - Mmmmmphhhfff!” – “Hab ich nicht gesagt, Du sollst die Klappe halten!” – Peter wurde ärgerlich und schaute sich um. Er entdeckte Rosi’s Unterwäsche, die auf dem Bett lag - bereit in die Sporttasche gepackt zu werden. Er nahm zwei dünne Seiden Slips und ballte sie demonstrativ vor Sandras Nase zusammen. “Nein, nicht, bitte nicht den Slip in den mpppphhhh!” – Mit einem Ruck füllte der Stoff ihre beiden Backentaschen. Rritschhhhh, Rrrritschhh, zwei Lagen silberfarbenes Klebeband hinderten das Mädchen, den Slip auszuspucken.
“Na prima”, dachte sich die gefesselte und geknebelte Sandra, “wieder eine Erfahrung reicher – auf einem Slip habe ich noch nie gekaut – bekommt Platz 2 in der Ekelliste gleich hinter Bananenkondomen und vor Pressack!” Zufrieden betrachtete Peter sein Werk. Seine vermeintliche Nachbarin lag gefesselt und geknebelt vor ihm – das Spaghetti-Sommerkleid war regelrecht um ihre Taille zusammengerollt . Sowohl Sandras Satin Push Up BH als auch der Zwickel ihrer Strumpfhose lagen offen vor ihm – nun wollte er Spass haben – Sandra stöhnte schon vor erregter Vorfreude, da sie wusste, was jetzt kommen würde. Mit seinen Latexhandschuhen begann Peter, ihr über die Beine zu streicheln.
Rosi lag in der Klinik und wunderte sich. Ihre Schwester wollte ihr doch heute noch die Kleidung vorbei bringen. Immer noch trug die Patientin dieses furchtbare Klinikhemd, das man ihr nach der Einlieferung angezogen hatte. Wie gerne würde Rosi in eines ihrer Satin Negligés schlüpfen. Plötzlich durchfuhr sie ein Schock: “Oh mein Gott, Holger – ich hab ihm noch gesagt, er soll sich mit dem Rollenspiel beeilen, wegen meiner Story – was, wenn er heute schon zugeschlagen hat ? Der weiss doch nicht, dass ich eine Zwillingsschwester habe!” Wie von der Tarantel gestochen, stieg Rosi trotz Gehirnerschütterung aus dem Bett und holte die Jacke mit dem Handy aus ihrer Tasche. Zwar durfte man in der Klinik nicht telefonieren, doch das war ihr egal. Hastig presste sie die Kurzwahltaste ihrer Zwillingsschwester. Doch niemand beantwortet am anderen Ende das Leuten – bis sich die Mailbox einschaltete. Gehirnerschütterung hin oder her – Rosi musste nachsehen – sie rief sich ein Taxi, zog ihre aufgeschürften Klamotten vom Unfall an und stahl sich im Schutz der Dunkelheit trotz Schmerzen aus der Klinik. Am Eingang wartete schon das Taxi.
Zwei Stunden zuvor war Peter der Meinung, dass sein Opfer sich nun mal umziehen sollte – auch er hatte inzwischen den Wäscheständer mit Rosi‘s Latexsachen vom Abend zuvor aus dem Luitpold entdeckt. Peter löste Sandras Fesseln, liess sie aber geknebelt. “Wage es nicht, den Knebel anzufassen!” herrschte Peter sein Opfer an. Sandra gehorchte: sie massierte sich die Handgelenke, zog das Spaghettikleid nach unten und richtete ihr Dekolleté. “Das lohnt sich nicht, Puppe!” lachte Peter und deutete auf den Ständer, Du ziehst jetzt das alles hier an!”. Innerlich lächelte Sandra obwohl sie nach aussen hin Entsetzen demonstrierte und den Kopf schüttelte: sie war sich inzwischen sicher, dass es sich um ihren Latexgott Peter aus dem Luitpold handeln musste: Stimme, Körperbau, Rollenspiel und jetzt auch noch die Gummikleidung – es passte alles zusammen. Sie hätte nie gedacht, so früh und auf diese Weise die Latex Klamotten ihrer Schwester anzuziehen.
“Nun fahren Sie doch endlich schneller!” bellte Rosi den Taxifahrer an – doch der raste schon mit 90 statt der erlaubten 70 km/h über den Münchner Ring. Sie fuhren gerade über die Hainbrücke, die Regnitz unter sich, als sich Rosi vorstellte, wie es wohl gerade ihrer armen Schwester erging – ob sie sehr litt? Sie passierten den Main Donau Kanal und der Fahrer bog auf Höhe der Forchheimer Strasse nach links ab in die Wunderburg. Noch 500m – dann hatte sie ihr Ziel erreicht.
Sandra lag schon eine halbe Stunde auf Rosi‘s Bett, immer noch mit Höschen und Klebeband geknebelt. Peter hatte sie mit Seilen an die Bettpfosten zum Spread Eagle gefesselt. Sie trug keine Schuhe, ihre Beine steckten in den Latexstrümpfen. Mit viel Mühe und ohne Latexpuder hatte sie sich die Strümpfe, die Unterwäsche und die Handschuhe angezogen. “Nicht das Kleid, das brauchen wir nicht!” hatte Peter gezischt und ihr das Latexkleid aus der Hand genommen. Bereits eine halbe Stunde hatte Peter mit ihr gespielt – sie massiert und immer wieder in unterschiedlichen Positionen gefesselt. Der Spread Eagle war also nun der Gipfel.
Wehrlos wie sie jetzt war, konnte sie nun auch nicht verhindern, dass der UPS Bote ihre getragene, weisse Klinikstrumpfhose, die sie schon den ganzen Tag auf der blanken Haut ohne Slip getragen hatte, nahm und auseinander riss. “So ein Ärger, grrrmmmphhhhff - meine gute weisse Wolford – hatte immerhin � 20 gekostet”. mmphhhte Sandra unverständlich in den Höschenknebel. Peters Augen aber strahlten.
Er rollte das eine Bein wie ein Kondom zusammen und zog es seinem Opfer über den Kopf. Das Material engte das Gesicht ein und drückte die blonden Haare eng an die Kopfhaut – ein komisches Gefühl für Sandra – fast wie eine Latexmaske, aber enger – sie stöhnte in ihren Höschenknebel. Peter drehte sich um, nahm die UPS-Kappe ab und zog sich den gold glänzenden Nylonstrumpf vom Kopf. Gierig rollte er nun das zweite Bein von Sandras Klinik Stützstrumpfhose zusammen und zog es sich als neue Strumpfmaske über das Gesicht. Oooohhh, dieser Duft - Der Duft von Parfüm und Sandras Schweiss war nun direkt an seiner Nase – auf die Kappe verzichtete er, als er sich erneut zu Sandra auf das Bett begab. Genüsslich rieben die beiden ihre Strumpfmasken aneinander.
Schon von aussen sah Rosi das Licht in ihrer Wohnung im dritten Stock – bei Holger hingegen war es dunkel, obwohl er um diese Zeit immer daheim ist, Radio Galaxy hört und ein Rauchbier nach dem anderen trinkt. Naja, vielleicht war er noch ins Schlenkerla gegangen und Sandra hatte nur ihr Handy vergessen und ging deshalb nicht ran. Sie fuhr mit dem Fahrstuhl in den dritten Stock, ging zu ihrer Wohnungstür und schloss auf.
Peter und Sandra waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um den Schlüssel in der Tür zu hören, so stand Rosi völlig unvermittelt vor ihnen. Trotz ihrer Blessuren und den zerrissenen Klamotten erkannte Holger sie sofort und erschrak zu Tode.
“Stop, hör auf – das ist meine Schwester!” konnte Rosi noch sagen, bevor sie erschöpft auf dem Teppich zusammenbrach. Die Anstrengung war einfach zu viel für sie nach dem Unfall heute morgen. Holger war vom Donner gerührt – es lief ihm eiskalt den Rücken runter: “Schwester? .... Scheisse!”. Er riss sich den Nylonstrumpf vom Kopf und begann sofort, Sandra zu entfesseln. Danach stürzte er in die Küche. Sobald Sandra Hände und Beine frei hatte, sprang sie in ihren Gummiklamotten mit der Strumpfmaske und dem Knebel auf und sah nach Rosi. Der ging es aber schon wieder recht gut, nachdem auch der freundliche UPS Bote bereits mit einer Flasche Wasser und einem Glas hereinstürzte. Es gibt eben noch Kavaliere unter den Verbrechern!
Nun zog sich Sandra ebenfalls den Nylonstrumpf vom Kopf, riss das Klebeband von ihrem Mund und spuckte den Höschenknebel aus. Endlich! Sie holte tief Luft, leckte sich die trockenen Lippen und trank das restliche Wasser aus der Flasche. Holger beobachtete, wie sie mit den Gummihandschuhen das Glas packte und zu ihrem Mund führte.  Die Stimmung im Raum war zum Zerreissen gespannt. Er traute sich kaum zu atmen.
“Ich glaube, ich muss da was erklären ..” brach Rosi als erstes die Stille. - “Nein, Du bist jetzt still und gehst zurück in die Klinik – um den UPS Boten kümmere ich mich schon!” sagte Sandra streng. - “Ich kann auch alles erklären!” – fast weinerlich wandte sich Holger alias Peter an die hübsche Sandra, die immer noch in ihrer Latexwäsche neben ihm sass. “Psshhht! Sei still – Deine Latex Gwen kann sich schon alles selbst herleiten ..”
Sandra schaute Holger bedeutungsvoll an und legte ihren rechten Zeigefinger im roten Gummihandschuh auf seinen Mund. Holger ging ein Licht auf: “Gwen? Du? Bamberg war wohl wirklich eine Kleinstadt!” – nun konnte auch er zwei und zwei zusammen zählen. Wer rechnet aber schon mit so attraktiven Zwillingen – die beide einen Fetisch haben?! Holger war sehr erleichtert und umarmte zuerst Sandra, dann Rosi.
Unauffällig hatten Sandra und Holger Rosi noch in der Nacht in die Klinik zurückgebracht. Für die junge Ärztin war das gar kein Problem. Die Nachtschwester hatte noch gar nichts bemerkt.
Nun sass Sandra am nächsten Morgen nach der Visite an Rosi‘s Krankenbett: “Das war eine Nacht, was?” lächelte Sandra – “Du hättest mir vertrauen können!” maulte Rosi vorwurfsvoll. “Mit Deinen Erfahrungen und Beziehungen wäre mein Artikel längst fertig!” - “Sorry, Engelchen, kommt nie mehr vor! Ich helfe Dir natürlich dabei.”
“Kann ich mir Dein Gwen-Outfit mal borgen, Engelchen?” fragte Rosi mit einem Leuchten in den Augen. “Ich möchte Holger gerne eine Freude machen, wenn ich aus dem Krankenhaus komme – er hat so von Dir und dem Outfit in der Nacht im Luitpold geschwärmt! Fast bin ich eifersüchtig!”
“Klar – Schwesterherz, dann gehen wir doch auch mal zu dritt ins Luitpold – ich wünsche Euch alles, alles Gute! Keine Eifersucht, bitte: vielleicht finde ich auch noch meinen Traumprinzen.” Rosi zwinkerte Sandra zu, als Dr. Kleber das Krankenzimmer betrat und die Kommunikation beendet war.


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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 26.03.2023 12:52
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