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Re: Frage an erfahrene Handwerker/innen - Deckenhaken

geschrieben von Jonny  am 21.01.2013 um 19:16:36 - als Antwort auf: Re: Frage an erfahrene Handwerker/innen - Deckenhaken von Donni
Hallo Alle, nach langer Zeit wieder einmal.

Also, nachdem hier so alles was man über die Befestigung von Deckenhaken mittels
Schwerlastdübel der einen oder anderen Bauart ausgibig diskutiert wurde muß ich,
als nichtbetroffener, zumindest was das Thema  Intelligenz angeht, also  so ganz als
„Lieschen Müller“ nun auch mal eine paar  bescheidene Fragen  loswerden.

Ich dachte immer Schwerlastdübel sind dafür gedacht irgendwelche kleinere Maschinen
an Fundamenten zu befestigen, wobei diese Maschinen durchaus auch mal an der Decke
hängen können.
Dazu muß man doch die entsprechend benutzten Schrauben mit einem, hier schon öfters
angesprochenem Drehmoment anziehen, oder sehe ich das falsch ?

Ich mag ja ein Abweichler von der üblichen Denkweise hier  sein, aber bisher dachte ich immer
dieses  Drehmoment  dient dazu die nötige Vorspannung in der Schraube zu erzeugen,
damit die Verbindung hält, und wenn ich dieses Drehmoment aufbringen kann ohne das
der Dübel außreiß, dann hält der auch !!!

Nun aus mehr oder weniger freiwilligen Selbstversuchen weiß ich definitiv, daß  man dieses Drehmoment bei Schwerlastdübeln  mit einem relativ kurzen Drehmomentschlüssel
nicht nur erreicht,  sondern es auch problemlos überschreiten kann.
Man muß nur das „Knacken“ ignorieren, weil man selber besser weiß was für die Schraube gut ist.
Plötzlich kann man den Schlüssel dann wieder ganz leicht drehen, weil die Schraube
abgerissen ist, denn  „Nach fest kommt ab“ sagte schon der Geselle Eckard von Meister Röhrich !

Nun hab‘ ich mir sagen lassen, das die Theorie dahinter so in etwa folgende ist:
Durch das weitere Anziehen der Schraube über das Vorspannmoment hinaus überschreitet
man irgendwann die Mindestbruchkraft der Schraube und erreicht  schließlich die
tatsächliche Bruchkraft, und es passiert genau das, woher diese Bruchkraft ihren Namen hat.

Jetzt sind wir aber in  Europa, und da ist natürlich alles harmonisiert, auch Schrauben.
Selbst im Baumarkt sind  Schrauben oder Stangen mit metrischem Gewinde in der
Festigkeitsklasse 8.8  das Übliche.
Nun findet man in den einschlägigen Tabellen zum Beispiel für eine Schraube mit dem
Normgewinde M8x1,25 und der Festigkeitsklasse 8.8 eine Vorspannkraft von etwa 18 kN
bei einem Anzugsmoment von 25 Nm, sowie eine Mindestbruchkraft von ca. 29 kN.

Also denke ich mir jetzt, das kann doch nicht so ein Problem sein mit der Deckenbefestigung für eine sichere Hängebondage. Alles was man zu tun hat ist doch nur einen Schwerlastdübel  M8 zu setzen, eine Schraube der Festigkeitsklasse 8.8 reinzudrehen und sie so lange anziehen bis sie abreißt.

Dann weiß man daß sie mindestens 29 kN also so etwa 2,9 Tonnen ausgehalten hat.
Jetzt ist sicher das der Dübel jede Hängebondage auch mit 7 facher Sicherheit aushält,
Bunny muß nicht mal abnehmen smile

Alles was man jetzt noch tun muß ist die Reste der Schraube irgendwie aus dem Dübel rauszufummeln und  dann  eine entsprechende Ringöse mit M8 Gewinde wieder reinschrauben, fertig ist die Laube !

Aber wie macht man das am besten ? -  Nun ja, das steht schon bei  Michael Ende:
„Aber das ist eine andere Geschichte, und soll ein ander mal erzählt werden".

Mit handwerklichen Grüßen Jonny

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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 21.01.2013 19:16
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