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Re: "Fesseltherapie" -> Fortführung und Langzeittechniken

geschrieben von Güfix  am 24.05.2012 um 12:10:50 - als Antwort auf: "Fesseltherapie" -> Fortführung und Langzeittechniken von rulaman
Hallo, wir haben noch eine weitere erprobte Variante der Mumienfesselung, die an die mittelalterliche Praxis des "Witches Cradle (Hexenwiege)" erinnert, nämlich die Hängemumie. Dies Variante ist allerdings aufwändig und mit äußerster Vorsicht zu praktizieren; die Unfallgefahr bei Fehlern ist nicht zu vernachlässigen.

Ausgangspunkt ist die schon beschriebene Klebeband-Mumie nach der dritten Lage Klebeband. Man braucht einen tragfähigen Deckenhaken, eine Winde oder einen Flaschenzug. In ein kräfiges Querholz werden drei stabile Ösen eingeschraubt, eine in der Mitte in Richtung nach oben, zwei außen etwa im Schulterabstabd mit Richtung nach unten. Weiterhin braucht man zwei gleichlange textile Gurtbänder, etwa 5 cm breit und reichlich doppelt so lang wie die Mumie.

Die präparierte Mumie steht unter dem Querholz, die Textilbänder werden nun, in Kniehöhe beginnend, vollflächig und möglichst gerade mit Doppelklebeband (Teppich-Klebeband) vorne an der Mumie angeklebt, durch die Öse gefädelt und dann hinten entsprechend angeklebt. Faltenfreier Sitz ist notwendig. Das Holz wird so weit nach oben gezogen, dass das Band straff ist, sich aber noch nicht ablöst. Dann kommt die für die Tragfähigkeit wichtige vierte Lage Klebeband, zur Sicherheit wird vorher auf das Textilband in ganzer Länge noch ein Doppelklebeband geklebt, um die Haftung zu verbessern. Die vierte Lage Klebeband wir quer und lückenlos gewickelt, bis am Mumienkörper nichts mehr vom Textilband zu sehen ist.

Dann kommt der entscheidende Schritt: Die Winde oder der Flaschenzug wird ganz langsam betätigt, bis die Mumie den Boden nicht mehr berührt. Für die oder den Eingehüllten ist das ein absolut starkes Gefühl, wenn die Hülle ganz allmählich die tragende Funktion übernimmt und keine Kraft mehr für die Haltung des eigenen Körpers notwendig ist. Wenn man eine Kopfhaube oder ein Kopfgeschirr benutzt, sollte man den Kopf an einer Scheitel-Öse zusätzlich nach oben befestigen, dann muss sogar der Kopf nicht aus eigener Kraft senkrecht gehalten werden.

Falls es gelingt, diese ganze ziemlich aufwendige Aktion so zu gestalten, dass keine Druckstellen auftreten, dann ist absolute Entspannung garantiert, ein unbeschreibliches Gefühl für den passiven Part.

Allerdings muss ich noch eine Warnung loswerden: Falls sich das Textilband irgendwie löst und die Mumie auf dem Boden landet, dann muss jemand da sein, der sie auffängt, denn die oder der Eingeschlossene ist nicht in der Lage, sein Gleichgewicht zu finden, selbst wenn die senkrechte Lage in ersten Moment erhalten bleibt. Das weiß ich aus Erfahrung!

LG - Güfix  
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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 24.05.2012 12:10
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