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Nutzungsbedingungen geschrieben von IchBinIch am 08.08.2023 um 19:19:54 - als Antwort auf: Frage zur Kennzeichnung an Seilchen und krinlyc von Sanfte Sadistin Hallo Seilchen und krinlyc, hallo Sanfte Sadistin, nachdem das Thema "Kennzeichnung" an verschiedenen Stellen im Forum seit einiger Zeit schwelt möchte ich dann doch meinen Senf dazu geben - mit dem Vorzeichen die Kennzeichnungsversuche ganz bleiben zu lassen. Seit Jahren (noch deutlich bevor Seilchen das Forum übernommen hat) lese ich mit, jeden - ausnahmslos - jeden Post schaue ich mir an und versuche zu verstehen was die schreibende Person mitteilen will - erst mal wertneutral. Wenn ich glaube verstanden zu haben was mitgeteilt werden soll, geht es daran die Information für mich in meine Erlebens- und Vorstellungswelt einzusortieren, das Wertegerüst dazu ist aber meins und nicht das Wertegerüst des Schreibenden. Manches was hier als erprobte Praxis beschrieben wird, ist mir deutlich zu hart (never!), anderes was als Phantasie/Idee/Fiktion/Wunsch beschrieben wird kenne ich im ähnlicher Form aus meiner Praxis, und wieder anderes fällt unter die Kategorie opulentes Kopfkino, das bei der Umsetzung doch gar nicht mehr so inspirierend reizvoll ist. Und mit wieder andere Beiträge zünden bei mir gar nix. Und natürlich gibt es auch genug Beiträge, die einfach "passend" für mich sind. Ich habe wenig persönlichen Kontakt in die Bondage-Szene, aber ich bin mir sehr sicher, dass jede und jeder von uns anders tickt und von anderen Dinge getriggert wird - Suum cuique (Sehr frei Übersetzt "Jeder quiekt auf seine Weise:-) und das ist gut so! Folglich könnten Du Sanfte Sadistin (stellvertretend für alle die sich zum Thema schon geäußert haben) und ich und noch ein paar aus dieser Leserrunde nebeneinander sitzen, den gleichen Beitrag/Bericht/Erzählung lesen und würden das Gelesene doch unterschiedlich bewerten. Mit einiger Wahrscheinlichkeit würde eine Zuordnung des Gelesenen in die Kategorien Bericht / Fachfrage / Phantasie (als Beispielhafte Auswahl für die diskutierten Buttons) zwischen diesen nebeneinander sitzenden Lesern unterschiedlich ausfallen - und würde das Gleiche ein Jahr und einige Erfahrungen später noch mal von diesen Personen gelesen, wäre die Zuordnung vielleicht noch mal anders. Daher frage ich mich: Macht ein Kategorisierung des Autors überhaupt Sinn - nach meiner Meinung nicht. Wenn ich ein Buch lese, dann ist dass Spannende doch gerade, das ich mich von der Geschichte mitnehmen lasse, Charaktere in meiner Umgebung wiedererkenne, die Handlung nachvollziehen kann und mir vorstellen kann, es sei so tatsächlich geschehen. Aber das Buch wird doch nicht gleich von allen Lesern wahrgenommen. (Das hat mich im Deutschunterricht an den Lektüre schon gestört dass sich da wer anmaßt, die Deutungshoheit über eine Lektüre zu haben.) Ich kann das Argument nachvollziehen, dass Anfänger in unserem vielfältigem Hobby geschützt werden sollen. Aber wäre das nicht viel wichtiger, darauf hinzuweisen, dass ausnahmnslos alles erst mal unter sichersten Rahmenbedingungen und ggf. unter Aufsicht einer zweiten Person ausprobiert wird, bevor es im Spiel landet? Ich empfinde es als Bereicherung und Anregung mich hier ohne Filter zu bewegen und mir mal die Augen zu reiben - mich zu schütteln - mich an der Geschichte zu erfreuen oder mich zu wundern, was manche Menschen umtreibt. Und das spannende - die berichtende Person könnte auch bei mir hier am Ort wohnen oder vor mir im Wartezimmer an der Reihe seien...Pralles Leben ist mehr als ich mir für mich vorstellen kann - und das finde ich schön. Mein längster Post seit ich hier ab und zu mal schreibe - ich hoffe ich nerve niemanden damit. Seit gegrüßt von IchBinIch --- Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 08.08.2023 19:46 --- Antworten zu diesem Beitrag:
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