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Re: Mein (etwas anderer) Bondage Thread - Teil 3

geschrieben von -Sklavin ela-  am 16.02.2009 um 21:39:15 - als Antwort auf: Mein (etwas anderer) Bondage Thread von -Sklavin ela-
Zum dritten Teil.

Ich will hier die Highlights der nächsten Treffen schildern.

Die Knebel-Experimente
Es war wieder einmal im Hoghtie oder einer vergleichbaren Fesselung, als statt des Lederknebels ein Ballgag aus Holz benutzt wurde. Gar nicht groß, aber extrem unangenehm. Ich hatte das Gefühl, mein Kiefer würde brechen. Ich liebe Knebel, ich stehe wirklich drauf. Aber das war nur unangenehm.
Zu diesem Zeitpunkt war ein Protest unmöglich, ich habe auch nichts weiter dazu gesagt. Aber der Knebel war recht schnell wieder raus und wurde nie mehr eingesetzt. Ich denke mein Gesichtsausdruck hat genug dazu gesagt.
Wie ich schon mal schrieb, es ist für mich extrem wichtig, mich niemals selber befreien zu können. Dies gilt natürlich nicht nur für die Fesseln, es gilt gleichermaßen für die Knebel.
Also mein Meister irgendwann eine Rolle Klebeband aus seiner Kiste kramte und bereit legte fragte ich ihn sofort, ob das (auch) als Knebel gedacht sein. Auf sein, "Natürlich" erwiderte ich nur: "Sinnlos, kann ich lösen". Seine Reaktion war auch fast klar: "Das will ich sehen" und schon stopfte er mir mit zärtlicher Gewalt ein Tuch in den Mund.
Ein Streifen Klebeband fixierte es. Jetzt schnitt er eine ganze Reihe von verschieden langen Streifen Klebeband ab und legte diese bereit. Dann nahm er die Rolle, klebte meinen Mund zu und und wickelte das ganze um meinen Kopf. Nach 2 oder 3 Umrundungen nahm er die vorgefertigten Streifen und klebte diese von links oben nach rechts unten, umgekehrt und unter dem Kinn hindurch.
Es folgten noch ein paar Umrundungen um den Kopf und dann kam er zu dem Schluss, das sein Werk vollbracht sei. Dann die Ansage: Jetzt will ich sehen wie da das los wirst. Ich gebe dir 10 Minuten, danach wirst du gefesselt. Also fing ich an, meinen Unterkiefer nach hinten zu ziehen. Schob ihn wider nach vorne und wiederholte das Spiel ein paar mal. Dan schob ich das Tuch nach vorne.
Nicht das ich den Knebel bereits vollständig entfernt hätte, aber ich konnte schon wieder sprechen und murmelte: "Bin gleich so weit". Noch ein paar Bewegungen und es gelang mir das Klebeband weit genug zu lösen um mit meiner Zunge an die Klebeflächen zu gelangen. Langsam, aber immer bestimmter löste sich das Klebeband, ich konnte das Tuch herausschieben und mein Meister gab auf.
Er entfernte die Reste und wir einigten uns darauf, künftig auf Klebebänder zu verzichten. Sehr schade eigentlich, denn es gibt nichts was ich lieber mal, als absolut Stumm zu sein. Nur mein überaus beweglicher Unterkiefer macht diese Art des Knebelns unmöglich. Vielleicht hat jemand eine Idee dazu?

Mein Wohnzimmertisch.
Ich hatte nie einen richtigen Tisch. Von meinen Eltern hatte ich eine große Glasplatte von ihrem Tisch, dazu zwei Untergestelle für eine Tapeziertisch, die Beine abgesägt und fertig war mein Glastisch. Auf diesem verbrachte ich mehrfach herrliche Zeiten in Fesseln.
Aber ich hatte noch zwei der Untergestelle mit voller Länge. Sie erinnerten Stark an einen Spanischen Reiter. Spreizbare Beine, eine Stange oben in der Mitte und darauf wurde eine Platte gelegt. Bzw. ich... den Oberkörper nach unten, die Beine links und rechts hinten an die beiden Stangen gefesselt, die Arme vorne. Das einzig unangenehme daran war mein Anhängsel, das natürlich notgedrungen unten auf der Stange drückte.
Das war ausgesprochen schmerzhaft. Aber auch zugleich berauschend schön!

Erinnert ihr euch, an meinen Wunsch, einmal aufgehangen zu werden?
Ich wurde also in Ketten gelegt, geknebelt, die Augen verbunden und als ein hübsches Paket an einen Seilzug gehangen, der seinerseits  an dem oder den Haken im Türrahmen befestigt wurde.
Rasselnde, laute Geräusche und rasseln von Ketten dröhnten in meinen Ohren. Ich dachte das ganze Haus würde wackeln, so laut war es. Ich hörte nur das Geräusch und verlor langsam aber sicher den Kontakt zum Boden. Ich denke, das ganze hätte sicherlich sehr interessant werden können. Jedoch, als ich ca. bei 30 cm höhe war, riss eine der Ketten und dann sah ich Sterne.
Ich war mit dem Kopf hart auf den Boden aufgeschlagen. Mein erstes und auch bis heute einziges Experiment in Sachen "aufhängen" war beendet. Natürlich wurde ich sofort losgemacht und konnte mich erholen.

Damals waren Bondage-Utensilien noch schwer zu bekommen, maximal im teuren Spezialversand.
Dadurch wurden halt viele Dinge selber angefertigt.
So auch das nächste "Spielzeug" mit dem ich überrascht wurde. Gleich zu Anfang eines unserer Treffen, ich war noch voll angekleidet, wurden mir das lederne Halsband, die Armbänder und Fussfesseln aus Leder angelegt.
Ein schweres Vierkantholz mit 2 Ösen an beiden Enden diente als Speizstange zwischen meinen Beinen, ein zweites, mit 3 Ösen fixiert am Hals brachte meine Hände auf Abstand. Das ganze im stehen auf meinen 11 cm High Heels.
Es folgte noch die Augenmaske und der Knebel. So stand ich also da und nichts geschah. Jedenfalls einige Zeit nicht. Dann merkte ich, wie ich langsam aber sicher, das Gleichgewicht verlor. Ich fing erst ein wenig, dann immer stärker an zu schaukeln.
Vorwärts und Rückwärts und ich hatte das Gefühl, das ich jeden Moment fallen würde. Aufregend und beängstigend zugleich. Da fühlte ich, wie ich festgehalten wurde, die Augenmaske wurde mir abgenommen und sofort kehrte auch das Gleichgewicht zurück.
Langsam wurde ich aus dieser Lage befreit!

Natürlich waren bei all diesen Treffen Hoghtie und andere Fesselungen gang und gebe.

Doch jetzt folgte mein wohl aufregendstes Erlebnis, kurz danach das schlimmste.
Fangen wir mit dem positiven an
Ich musste eine Decke mehrfach gefaltet auf den Boden legen. Mit schweren Stricken wurden meine Beine mehrfach umwickelt. und ich musste mich hinknien. Jetzt kamen meine Oberschenkel dran und ich legte diese auf die Beide wo beides zusammen erneut umwickelt wurde. Nun musste ich meinen Oberkörper auf die beide legen, die Arme an den Körper.
So wurde ich erneut umwickelt. das einzige was ich noch bewegen konnte, waren der Kopf und die Finger. Zusammengeklappt und gefaltet lag ich da. Die obligatorische Augenbinde folgte.
Das ganze war sehr bequem und ich verbrachte eine lange Zeit in dieser Stellung. Mein Meister fing an, etwas mit meinem Hintern anzustellen. Ich dachte, er würde mir etwas in den Hintern schieben, denn an der Öffnung war er bereits.
Ich bot ihm an, das er mich nehmen könne, wenn er es wolle. Aber er lehnte es ab. So war es eigentlich auch abgesprochen, aber das rumgefummel hatte mich irgendwie erregt. Zumindest erkläre er, er müsse beim nächsten mal wohl einen Plug besorgen. Die Idee erregte mich.
Die lange Stille wurde dann mit einer Frage meines Meisters unterbrochen. "Bist du schon mal gepeitscht worden?" und meine Antwortet war "Nein". Was nun folgen würde war klar. Mir liefen heiße und kalte Schauer durch den ganzen Körper, ich muss vor Erregung gebebt haben, während ich geknebelt wurde,
Ich ahnte schlimmes, aber das Adrenalin strömte so stark durch meinen Körper das ich gar nicht mehr fähig war, echten Schmerz zu spüren.
Doch statt eines Schlages kam die nächste Ansage: "An das, was jetzt folgt, wirst du dich die nächsten Tage immer erinnern, wenn du im Büro auf deinem Stuhl sitzt". Oh je, dachte ich und fühle den ersten Hieb. Im gleichen Moment wüsste ich, es war ein Rohrstock, keine Peitsche. Der zweite Hieb war ein Peitsche, Leder nehme ich an, mit vielen Enden. Es brannte aber war erträglich.
Ich schrieb Eingangs, das ich nicht wirklich Maso bin. Ein dritter schlag, diesmal schon wirklich hart traf meinen Hintern, der durch diese Fesselung natürlich wie auf dem Präsentierteller hervorstand.
Es folgte ein Befehl: "Nimm den Kopf hoch", den ich bis dahin bequem auf der Decke platziert hatte. Ich nahm also den Kopf nach oben. Mein Wunsch war es immer, ein möglichst gute Sklavin zu sein. So hielt ich den Kopf oben. In dem Gefühlschaos und der Aufregung begriff ich nicht, was dieser Befehl wirklich sollte. Ich wollte dem Befehl einfach folgen und tat es.
Natürlich sollte ich immer einen Schlag erhalten, wenn ich den Kopf senkte. Hätte ich das begriffen, ich denke, ich hätte ihn vielleicht gesenkt. So kam nach einiger Zeit die Ansage "Du musst aber mächtige Angst vor der Peitsche haben" und ich wurde befreit. Erst jetzt Begriff ich, was der Befehl mit dem Kopf sollte. Schade...

Nach dieser Session folgen die "normalen" Bondagespiele und irgendwann war auch ein Hoghtie dabei. Wegen des längen Sessions davor, wo ich fast immer geknebelt war, hatte ich diesmal keinen drin.
An dieser Stelle nochmal der Hinweis, ich hatte keinerlei Erfahrungen und daher gab es auch kein Safewort. Dies hätte ich jetzt dringend gebraucht. (P.S.: An dieser Stelle die Empfehlung als Safeword "Mayday" zu verwenden. Probiert es mal geknebelt aus, es lässt sich artikulieren!)
Nun, nach einer für meine Verhältnisse kurzer Zeit, merkte ich, das etwas nicht so war, wie es sein sollte. Ich konnte meine rechte Hand nicht mehr fühlen. Sie war weg. Ich sagte meinem Meister, das meine Hand taub würde. Er machte mich los. Ich bekam zwar einen dummen Kommentar "Ich hätte dich besser knebeln sollen" an den Kopf geworden, aber ich war frei. Wir nach jeder harten Fesselung, hatte ich das Gefühl, als wäre die Hand eingeschlafen. Es kribbelte.
Im Gegensatz zu sonst hörte das aber nicht auf. Nach einiger Zeit beschlossen wir, die Session trotzdem weiter zu führen.
Der Tag ging zu Ende, mein Meister war längst weg und die Hand kribbelte. Auch am nächsten morgen, das kribbeln. Wir hatten uns wie immer Samstag getroffen. Montag machte ich einen Termin beim Arzt aus, Dienstag war ich dann da.
Natürlich konnte ich dem nicht sagen was vorgefallen war. Ich sage ihm, ich hätte eine Nacht unglücklich auf der Hand gelegen. Er hatte auch keinen Rat. Zumindest untersuchte er alles und kam zu dem Schluss, das der Nerv gequetscht worden war. Das Kribbeln hielt übrigens ca. 1/2 Jahr an.
Dieser Unfall führte zum Abbruch der Bondagebeziehung, was ich bis heute bedauere, aber es war das beste. Alles andere war unmöglich. Es kam nie zu einer weiteren Session, so wurde auch nie ein Plug zur Anwendung gebracht oder eine zweite Session mit der Peitsche. Auch das war sehr Schade.

Aber ich werde noch über andere Beziehungen und Erfahrungen schreiben. Dieses Kapitel ist zumindest beendet.

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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 17.02.2009 06:19
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